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Lewis Hamilton zu Sprint-Ärger: «Spielt keine Rolle»

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton steckte hinter seinem Teamkollegen George Russell fest

Lewis Hamilton steckte hinter seinem Teamkollegen George Russell fest

Das Mercedes-Duo Lewis Hamilton und George Russell kam sich im Qualifying zum Belgien-Sprint in die Quere. Der siebenfache Weltmeister ärgerte sich darüber und bestätigte: «Wir sind natürlich nicht glücklich.»

Das Qualifying zum Sprint auf dem Circuit de Spa-Francorchamps begann für Lewis Hamilton vielversprechend, endete aber mit einem Ärgernis. Der siebenfache Champion war in den ersten beiden Segmenten jeweils der Zweitschnellste. Am Ende musste er sich aber mit dem siebten Platz begnügen, und das lag nicht zuletzt an seinem Teamkollegen George Russell, der ihm in die Quere kam.

Der jüngere der beiden Sternfahrer war vorne und liess Hamilton nicht vorbei. Der 103-fache GP-Sieger bremste seinen Teamkollegen schliesslich aus, doch da waren die schnellen Versuche beider Fahrer schon kompromittiert. Hamilton landete auf dem siebten Platz, Russell musste sich gar mit der zehnten Position begnügen.

Nach der Zeitenjagd sprach der 38-Jährige Klartext. Vor laufender «Sky Sports F1»-Kamera klagte er: «Wir sind natürlich nicht glücklich. Die Session hat Spass gemacht und es sah am Ende auch gut aus. Ich wusste, dass ich noch schneller sein konnte, und ich denke, ich wäre mit meinem letzten Versuch auf dem ersten oder zweiten Platz gelandet.»

«Als ich zur letzten Kurve kam, dümpelten dort sieben Autos rum. Man liess uns im Glauben, dass wir keine Zeit mehr haben, deshalb haben wir Gas gegeben. Es stellte sich aber heraus, dass da noch viel Zeit war. Und was da mit George war... Es ist, wie es ist», seufzte Hamilton. «Aber es spielt nun keine Rolle», fügte er auf Nachfrage an.

Und Hamilton tröstete sich: «Ich habe mich im Auto in allen Bedingungen grossartig gefühlt. Wir waren etwas langsamer als die Red Bull Racing-Autos, aber keiner von uns war bisher mit mehr Sprit an Bord unterwegs. Ich bin also gespannt, wie es im Sprint und Rennen laufen wird.»

Sprint-Qualifying, Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:49,056 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:49,067
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:49,081
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:49,251
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:49,389
06. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:49,700
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:49,900
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:49,961
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:50,494
10. George Russell (GB), Mercedes, 1:55,742
11. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, 1:57,687
12. Alex Albon (T), Williams, ohne Zeit
13. Logan Sargeant (USA), Williams, ohne Zeit
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, ohne Zeit
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, ohne Zeit
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 2:00,568
17. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 2:00,951
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 2:01,079
19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 2:01,430
20. Nico Hülkenberg (D), Haas, ohne Zeit

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