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Fernando Alonso: «Zur falschen Zeit am falschen Ort»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso hofft trotz Shootout-Crash auf ein gutes Rennen

Fernando Alonso hofft trotz Shootout-Crash auf ein gutes Rennen

Fernando Alonso schaffte im Shootout zum Brasilien-Sprint zwar den Aufstieg ins Q2. Ein Crash mit Esteban Ocon verhinderte aber, dass er weiterfahren konnte. Sorgen um die Sprint-Teilnahme macht er sich aber keine.

So hatte sich Fernando Alonso die Zeitenjagd zum Sprint sicher nicht vorgestellt. Am Vortag konnte der zweifache Champion aus dem Aston Martin Team noch mit der viertschnellsten Runde glänzen. Und im Q1 des Shootouts war er der Elftschnellste. Am Q2 konnte der 32-fache GP-Sieger aber nicht teilnehmen. Denn ein Crash mit Esteban Ocon verhinderte jede weitere Zeitenjagd.

Die TV-Aufnahmen des unliebsamen Treffens zwischen dem Spanier und dem Franzosen offenbarte: Alonso war eingangs der dritten Kurve im Schleichgang unterwegs, als sich Ocon mit reichlich Tempo näherte. Ocon kämpfte mit Übersteuern und erwischte den Aston Martin am linken Vorderrad. Der Alpine-Fahrer beschwerte sich am Funk über Alonso, der seinerseits funkte: ««Ich schätze, da ist viel kaputt gegangen. Er fuhr mir ins Auto, denke ich.»

Ähnlich bewertete auch «Sky Sports F1»-Experte und GP-Veteran Martin Brundle die Szene. Der Brite kommentierte: «Ocon hatte hier starkes Überteuern. Der Unfall ereignete sich, weil Ocon sein Auto abfangen musste.»

«Leider konnte ich nicht weitermachen, es ist schade, dass beide unserer Autos draussen sind. Ich denke, beide Autos wurden beim Unfall stark beschädigt. Wir wollten natürlich nicht, dass es so läuft. Noch habe ich die Wiederholung der Aufnahmen nicht gesehen, aber jemand sagte mir, dass er ein bisschen die Kontrolle über sein Auto verloren hat. Das war eine dieser Situationen, in der man zur falschen Zeit am falschen Ort war», erklärte Alonso kurz darauf.

Sorgen über die Sprint-Teilnahme macht sich der Formel-1-Routinier keine: «Nein, das sollte in Ordnung sein», erklärte er auf die entsprechende Frage. Er ist zuversichtlich, im Sprint nach vorne rücken zu können: «Ich hoffe, dass ich das kann, denn am Freitag hatten wir ein grossartiges Tempo. Es gibt zwar noch ein paar Fragezeichen, aber es fühlt sich auf jeden Fall besser an als noch in Mexiko oder Austin. Deshalb hoffe ich auf ein gutes Rennen.»

Sprint-Qualifying, Brasilien

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:10,622 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:10,683
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:10,756
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:10,857
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:10,940
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:11,019
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:11,077
08. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, 1:11,122
09. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:11,126
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:11,189
11. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:11,727
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:11,752
13. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:11,822
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:11,872
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, ohne Zeit
16. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:12,388
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:12,482
18. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:12,497
19. Alex Albon (T), Williams, 1:12,525
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:12,615

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