Warum Lewis Hamilton eine Rolle in Top Gun ausschlug
Hollywood-Star Brad Pitt (l.) mit Lewis Hamilton in der Mercedes-Garage. Zwischen den beiden: Apple-CEO Tim Cook. Pitt spielt eine der Hauptrollen in seinem eigenen Formel-1-Film, an dem auch Hamilton mitwirkt
Fast wäre der Formel-1-Star in der ersten Reihe der Hollywood-Bühne gelandet!
Mercedes-Pilot Lewis Hamilton verrät, dass er eine Rolle in der Top-Gun-Fortsetzung «Maverick» abgelehnt hat.
Hamilton arbeitet derzeit mit an Brad Pitts offiziell noch namenlosen Film über die Formel 1, der in der vergangenen und in der laufenden Saison gedreht wird. Dort ebenfalls mit im Boot: Regisseur Joseph Kosinski und Produzent Jerry Bruckheimer. Und mit denen hätte Hamilton zuvor beinahe ein anderes Projekt gestartet.
Mit Top-Gun-Star Tom Cruise pflegt der Brite nämlich auch eine Freundschaft. Hamilton enthüllt im Interview mit der GQ, was er vor Jahren mal zum Schauspiel-Star, dem Gesicht von «Top Gun» gesagt hat: «Ich sagte: ‚Du, wenn du jemals einen zweiten Teil machst ...‘ – zu diesem Zeitpunkt gab es noch nicht einmal Gerüchte darüber –, ‚ich würde sogar einen Hausmeister spielen.‘»
Später begann dann wirklich die Planung für die Fortsetzung «Top Gun: Maverick». Cruise brachte Hamilton mit Kosinski in Kontakt. Der bot dem britischen Rennfahrer eine Rolle als Pilot an.
Das Problem: Hamilton steckte mitten im Titelrennen 2018.
Hamilton: «Erstens habe ich noch nie eine Stunde Schauspielunterricht gehabt. Und ich wollte den Film nicht ruinieren. Zweitens hatte ich wirklich keine Zeit. Es brach mir das Herz, als ich es Joe und Tom sagen musste. Und dann habe ich es natürlich bereut, als sie mir den Film gezeigt haben: Das hätte ich sein können!»
Später kam dann das Projekt rund um den Formel-1-Film auf den Tisch, bei dem Hamilton mit an Bord ist und unter anderem berät, was im Rennsport realistisch ist – und was eben nicht. Deutlich besser vereinbar mit seinem Alltag als Rennfahrer.
Dass der 39-jährige Brite noch lange nicht müde vom Motorsport ist und das Filmgeschäft eher Hobby, zeigt sein Wechsel zu Ferrari 2025. Dennoch blickt Hamilton auch über die Motorsportwelt hinaus.
«Die Rennsportwelt ist fast wie eine Schneekugel», sagt er. «Da draußen ist noch so viel mehr, aber die Zeit reicht einfach nicht aus, um sich damit zu beschäftigen. Wenn man jeden Tag ins Büro geht und immer das Gleiche macht, stumpft man irgendwann ab. Dann muss man etwas anderes als Ausgleich finden, damit der Geist aktiv bleibt.»
Japan-GP, Suzuka Circuit
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:54:23,566 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +12,535 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +20,866
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +26,522
05. Lando Norris (GB), McLaren, +29,700
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +44,272
07. George Russell (GB), Mercedes, +45,951
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +47,525
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +48,626
10. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 Runde
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
14. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1 Runde
15. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
16. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
Out
Guanyu Zhou (RCH), Sauber, Elektrik
Alex Albon (T), Williams, Crash
Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, Crash
WM-Stand (nach 4 von 24 Grands Prix)
Fahrer
01. Verstappen 77 Punkte
02. Pérez 64
03. Leclerc 59
04. Sainz 55
05. Norris 37
06. Piastri 32
07. Russell 24
08. Alonso 24
09. Hamilton 10
10. Stroll 7
11. Tsunoda 7
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 3
14. Magnussen 1
15. Albon 0
16. Zhou 0
17. Ricciardo 0
18. Ocon 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 141 Punkte
02. Ferrari 120
03. McLaren 69
04. Mercedes 34
05. Aston Martin 33
06. Racing Bulls 7
07. Haas 4
08. Williams 0
09. Sauber 0
10. Alpine 0