McLaren: Gemischte Gefühle
Button hat Probleme mit den harten Pirellis
Die McLaren-Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton und Jenson Button klangen nach dem ersten Trainingstag in Barcelona glücklich bis verzweifelt.
Glücklich, weil Button mit der weicheren Reifenmischung die Tagesbestzeit erzielte. Verzweifelt, weil er mit der härteren Mischung nach drei Runden an die Box rollte, um Änderungen vornehmen zu lassen. «Ich bekam keine Temperatur in die Reifen, aber nach dem Stopp funktionierte es dann deutlich besser, ich wurde sofort fünf bis sechs Zehntelsekunden schneller. Aber als ich nachher noch mal mit der harten Mischung ausrückte, ging wieder nichts. Ich verstehe die Reifen immer noch nicht. Lewis hingegen schien auf der härteren Mischung besser klar zu kommen als ich.»
In der Tat. Hamilton sagte, er sei noch nie solange auf einem Satz Reifen gefahren wie heute auf der härteren Mischung. «Ich hätte immer weiter fahren können.» Dafür war auf weichen Reifen bei ihm das Bild konträr zu Buttons. «Da hatte ich Abstimmungsprobleme. Das Auto ist aber spürbar besser als in den letzten Rennen, definitiv, aber es benahm sich sehr unkonstant.» Vor allem sei es sehr schwierig herauszuheben, woran das gelegen habe.
Hamilton war letztlich eine halbe Sekunde langsamer als Button.
Einig waren sie sich in den exzellenten Fahreigenschaften des McLaren-Mercedes über längere Distanzen.