MotoGP-Finale: Verschiebung, Verlegung, Absage?

Jenson Button wünscht sich Regen

Von Petra Wiesmayer
Formel 1

Am Donnerstag regnete es schon mal in Malaysia. Jenson Button hätte nichts dagegen, wenn das auch am Sonntag der Fall wäre.

In Melbourne bekleckerte sich McLaren nicht gerade mit Ruhm. Jenson Button, der von Startplatz 10 ins Rennen ging, konnte gerade mal eine Position gutmachen, Sergio Pérez fiel vom neunten Platz in der Startaufstellung sogar zwei Ränge zurück und verpasste als 11. knapp die Punkte. Der MP4-28 tut im Trockenen einfach nicht was er soll und daher hofft man bei den Briten nun auf Regen in Malaysia.

Er hätte nichts dagegen, wenn es hin und wieder mal regnen würde, sagte Jenson Button, der den völlig verregneten Grand Prix von Malaysia 2009 gewinnen konnte. Immerhin hätten die Intermediate-Reifen in Melbourne ganz gut funktioniert.
«Wenn man ein schnelles Auto hat, dann hofft man, dass es jeden Tag trocken ist und kein Wind weht. Wenn das Auto aber nicht ganz so schnell ist, dann wünscht man sich, dass alles Mögliche passiert, damit man selber eine bessere Chance hat», wird der McLaren-Pilot von Autosport zitiert.

Ohne Regen werde es sicher sehr schwer werden für ihn und sein Team befürchtet Button. Allerdings sei die Strecke in Sepang nicht ganz so uneben wie die in Australien und das könnte ein kleiner Vorteil sein, meint der 33jährige. «In Australien ist das Auto ganz schön gesprungen, was der Abstimmung natürlich nicht hilft. Wenn es weniger uneben ist, besonders in den langsamen Kuren, dann sollte uns das helfen, das Auto ordentlich hinzubekommen.»

Einen Platz an der Spitze rechnet Button sich zwar nicht aus, «aber zumindest können wir dann das Beste aus dem Auto rausholen.» Wer das Rennen am Sonntag am ehesten für sich entscheiden wird, wagt er nicht zu sagen, dass es wieder Kimi Räikkönen sein wird, bezweifelt der Engländer aber. «Lotus hat einen tollen Job gemacht und auch Kimi im Rennen, aber die anderen haben auch aus ihren Fehlern gelernt», meint Button insbesondere bezüglich der Reifen. «Hier haben wir ganz andere Bedingungen und eine andere Art Strecke. Ich glaube, dass hier jemand anders gewinnen wird.»

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