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Lewis Hamilton weint McLaren nach

Von Vanessa Georgoulas
Mit dem fünften Startplatz zum letzten Grand Prix der Saison ist Mercedes-Pilot Lewis Hamilton alles andere als zufrieden – ganz im Gegensatz zu seinem Teamchef Ross Brawn.

Während sich die Mercedes-Verantwortlichen und Renningenieure nach dem Qualifying zum Brasilien-GP gegenseitig zufrieden auf die Schulter klopften, schlich Mercedes-Star Lewis Hamilton mit hängendem Kopf aus der Box. Der 28-jährige Weltmeister von 2008 hatte im Zeitstechen die fünftschnellste Runde gedreht und war damit offenbar alles andere als zufrieden. Kein Wunder, hatte sich sein Teamkollege Nico Rosberg doch mit der zweitschnellsten Runde einen Startplatz in der ersten Reihe gesichert.

Entsprechend schlecht gelaunt bilanzierte Hamilton hinterher: «Ich habe bei diesen Bedingungen grosse Probleme mit meinem Auto, aber ich habe mein Bestes gegeben. Ich fürchte, dass es morgen im Rennen nicht viel einfacher wird. Mein Silberpfeil ist sehr unruhig, wenn ich Gas gebe, da verliert man ganz schnell die Kontrolle über das Auto. Es gibt noch einiges zu lernen.» Auf die Frage, warum er im Mercedes-Team so viel Mühe mit dem Renner bekundet, erklärte er: «Bei McLaren war das eine ganz andere Geschichte, da kannte ich das Auto, und es war wie für mich gemacht.»

Ross Brawn: «Nico hat bewiesen, dass es geht»

Mercedes-Teamchef Ross Brawn winkt darauf angesprochen ab: «Natürlich ist der diesjährige Mercedes ein anderes Auto als der letztjährige McLaren. Wir arbeiten daran, das sich die Fahrer im Auto wohl fühlen, und Nico hat bewiesen, dass dies auch möglich ist. Das Gleiche müssen wir nun mit Lewis erreichen. Das braucht vielleicht etwas mehr Zeit, aber ich bin überzeugt, dass wir das auch mit ihm schaffen.»

Der 59-jährige Brite zieht eine weitaus positivere Bilanz als sein Schützling: «Es war ein zufriedenstellendes Resultat, denn unsere Hauptgegner im Kampf um den zweiten Gesamtrang in der Teamwertung heissen Ferrari und Lotus. Natürlich wäre es auch schön gewesen, Red Bull Racing zu schlagen und die Pole-Position zu holen, aber das steht jetzt nicht im Vordergrund. Wichtig ist, dass wir morgen im Rennen das nötige Tempo haben, um vor unseren Hauptkonkurrenten zu bleiben.»

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