Fernando Alonso: Einige verlockende Angebote

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Fernando Alonso kehrt zu McLaren zurück. Wie der Spanier verrät, hat das Comeback eine längere Vorgeschichte.

Der zweimalige Formel-1-Weltmeister ist zurück bei McLaren-Honda: Seit Donnerstagmittag ist das endlich offiziell. Seit Wochen kursierten Gerüchte, dass Alonso nach seinem Engagement 2007 wieder zu dem Traditionsrennstall zurückkehrt.

Die Idee gibt es sogar schon viel länger, verriet Alonso. «Ich habe verschiedene Angebote bekommen in diesem Jahr und einige waren wirklich verlockend, was die Performance der Interessenten angeht. Doch vor bereits mehr als einem Jahr hat mich McLaren-Honda kontaktiert und gefragt, ob ich bei der Wiederaufnahme ihrer Partnerschaft aktiv mitmachen wolle - einer Partnerschaft, die die Formel 1 so lange dominiert hat», so Alonso, der für die neue Aufgabe seinen bisherigen Arbeitgeber Ferrari verließ.

Nun hat er sich dem Projekt angeschlossen, «mit enormen Enthusiasmus und Entschlossenheit. In dem Wissen, dass es möglicherweise Zeit braucht, die Ziele zu erreichen, die wir anstreben. Aber das ist kein Problem für mich».

Und McLaren blieb hartnäckig an seinem Wunschkandidaten dran. Die Streitigkeiten und Probleme nach 2007 zwischen Alonso und Teamchef Ron Dennis sind zudem ausgeräumt. Daneben hat Alomso einige «fantastische Werke sowohl in Großbritannien als auch in Japan besucht. Mir ist klar, dass McLaren und Honda am Beginn einer langen und erfolgreichen Partnerschaft stehen. Ich habe vor, 100 Prozent Einsatz zu geben, um das möglich zu machen».

Ein weiteres Ziel, neben dem Aufbau der neuen alten Partnerschaft, hat er auch: Den dritten WM-Titel, mit dem er mit seinem großen Idol Ayrton Senna gleichziehen will. «Ich habe meine große Bewunderung für Ayrton Senna, meinen Lieblingsfahrer, mein Idol auf der Rennstrecke und meine Referenz, nie versteckt», sagte Alonso und schwelgte in Erinnerungen.

«Ich erinnere mich an Poster in meinem Schrank, meine Spielzeugautos, mit denen ich davon geträumt habe, eines Tages Ayrton nachzueifern. Und an das Kart, das mein Vater für meine ältere Schwester gebaut hat und in das ich mich letztlich verliebt habe», erzählte Alonso. Dieses Kart hatte die damalige Lackierung des damaligen McLaren-Autos, das Senna fuhr. Für Alonso schließt sich mit seiner Rückkehr also auch ein Kreis.

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