Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Felipe Nasr: «Wäre lieber bei Williams geblieben»

Von Andreas Reiners
Felipe Nasr

Felipe Nasr

Ein Cockpit in der Formel 1: Für viele Motorsportler ist das ein Traum. Für viele vor allem einer, der unerfüllt bleibt. Für manche wiederum ist es trotzdem nur ein Mittel zum Zweck. Beziehungsweise eine «Notlösung».

Zumindest hört sich das bei dem Brasilianer ein wenig so an. Nasr wird in der kommenden Saison neben Marcus Ericsson für das finanziell angeschlagene Schweizer Team Sauber in der Königsklasse fahren. Dabei schlägt sein Herz für einen ganz anderen Rennstall. Für das Williams-Team nämlich, für das er 2014 als Testfahrer unterwegs war.

«Natürlich wollte ich hier bleiben. Aber sie haben Verträge mit Felipe (Massa) und Valtteri (Bottas), also musste ich weiterziehen. Ich durfte mein Momentum nicht verlieren, ich musste den nächsten Schritt machen. Die Dinge ändern sich hier sehr schnell, also musst du auch schnell sein. Ein komplettes Rennjahr ist viel besser als eine Testrolle, wo du die meiste Zeit nur an der Seite stehst», sagte Nasr «formula1.com».

Nun ist er also mittendrin statt nur dabei. Und die Ziele? Sind bescheiden, nicht zuletzt, weil Sauber selbst in dieser Saison arge Probleme hatte und keinen Punkt einfahren konnte. Deshalb komme es natürlich darauf an, in welcher Form das Team sein werde, so Nasr: «Ich denke, dass eine Menge Arbeit vor uns liegt. Natürlich möchte ich liefern. Ich weiß, dass es viele junge Piloten gibt, die nur darauf warten, diesen Schritt zu machen - also macht du am das Beste draus und genießt den Moment.»

Zählbares soll im Idealfall natürlich auch dabei herausspringen: «Ein paar Punkte? Und wenn ich noch optimistischer bin: Ein Podium? Klar, das ist jetzt alles nur so gesagt, denn ich weiß nicht, wie das Auto und das Team sein werden. Wir müssen abwarten», so Nasr.

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