MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Christian Horner: «Daniil Kvyat ist phänomenal»

Von Petra Wiesmayer
Daniil Kvyat wurde in England zum Rookie des Jahres gekürt

Daniil Kvyat wurde in England zum Rookie des Jahres gekürt

Daniel Ricciardo sei der Beweis, dass die Entscheidung, Daniil Kvyat nach nur einem Jahr bei Toro Rosso zu verpflichten, die richtige sei, sagt Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner.

Sebastian Vettel hatte im Oktober gerade erst verkündet, dass er Red Bull Racing verlassen würde und postwendend gab das Team seinen Nachfolger bekannt. Die Wahl war erwartungsgemäß auf einen Fahrer des Nachwuchsteams Toro Rosso gefallen, allerdings nicht auf den erfahreneren Franzosen Jean-Éric Vergne, sondern auf Daniil Kvyat, der erst in Melbourne mit Toro Rosso sein Debüt in der Königsklasse gegeben hatte.

Seine relativ geringe Erfahrung in der Formel 1 sei keineswegs ein Hindernis, betont Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner. «Das, was er in diesem Jahr gezeigt hat, war phänomenal. Er war sehr schnell», sagte der Brite bei ESPN und nannte auch Daniel Ricciardo als einen Grund, sich für den jungen Russen entschieden zu haben. «Ich glaube, dass das, was uns am Ende dazu gebracht hat, die Leistung von Daniel Ricciardo in diesem Jahr war. Dass wir ihm eine Chance gegeben haben, hat uns das Vertrauen gegeben, dass man in die Jugend investieren kann. Deshalb haben wir Daniil Kvyat genommen.»

Horner kennt den 20-Jährigen aus Ufa bereits seit seinen Tagen in der GP3. «Ich kenne ihn als Mitglied des Red Bull Junior Teams natürlich schon lange und er ist auch für mein GP3-Team gefahren. Da hat er die Meisterschaft gewonnen und wie er sich von Saisonmitte bis zum Ende der Saison entwickelt hat, war wirklich eindrucksvoll.»

Beide Piloten seien sich der Verantwortung bewusst, die sie als Fahrer eines Weltmeisterteams haben, betonte Horner. «Sie kommen sehr gut miteinander aus und kennen sich sehr gut. Außerhalb des Autos machen sie auch Scherze, im Auto sind aber beide hungrig», erklärte er. «Sie wissen, dass sie für Red Bull fahren, die Marke, das Team und alle Mitarbeiter und das bringt Verantwortung mit sich.»

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