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Jenson Button 10.: Woher der Speed von McLaren-Honda?

Von Mathias Brunner
Jenson Button

Jenson Button

Setzt sich der Aufwärtstrend von McLaren-Honda fort? Jenson Button, Weltmeister des Jahres 2009, bleibt auf dem Teppich: «Die anderen haben noch nicht alles aus ihren Autos rausgeholt.»
Jenson, anhand der Zeitenliste würden wir behaupten, dass McLaren-Honda weiter im Vormarsch ist.

Der Wagen liegt besonders mit der weicheren Reifenmischung sehr gut. Wir haben da reichlich Haftung, und das Auto funktioniert ordentlich. Klar haben wir noch viele Bereiche, in welchen wir zulegen müssen, aber das Handling ist ermutigend.

Wie wirken sich die unterschiedlichen Temperaturen aus, wenn wir an die Hitze von Malaysia zurückdenken?

Hitze liegt uns besser, was den Kampf mit den direkten Rivalen angeht. Weil es dann keine Probleme mit dem Aufwärmen der Reifen gibt. Die Dauerläufe sind hier nicht so gut verlaufen wie wir uns erhofft hatten. Das Auto ist auf eine einzelne Runde besser als über längere Distanzen. In Malaysia war es genau umgekehrt. Wir haben es heute geschafft, fast alles aus dem Wagen zu holen, die anderen aber nicht. Das erklärt, wieso wir in der Tabelle recht weit oben auftauchen. Die Plätze spiegeln aber nicht wider, was wirklich Sache ist.

Wo wird McLaren-Honda im Abschlusstraining liegen?

Wir sollten den ersten Quali-Teil überstehen, aber wir werden wohl nicht den Sprung unter die besten Zehn schaffen. Das hat für mich auch überhaupt keine Priorität. Mir ist wichtiger, dass wir das Auto zum Laufen bringen. Aber klar fühlt es sich gut an, wenn du mal mehr Autos hinter dir hast als vor dir. Letztlich spielt das aber keine Rolle. Unser Massstab mittelfristig muss die Spitze sein, nicht das Mittelfeld.

Ist der Unterschied zwischen dem Verhalten des Autos mit viel und mit wenig Sprit überraschend gekommen?

Ja. Ich hatte mir eigentlich mehr Sorgen gemacht über den Reifenverschleiss an der Vorderachse. Vielleicht sind wir da bei der Abstimmung ein wenig übers Ziel hinausgeschossen. Wir konzentrieren uns so auf die Vorderachse, dass wir die Hinterachse zu wenig beachtet haben. Daher vielleicht das komplett veränderte Bild gemessen an Sepang.

Wichtig ist, dass wir heute im Laufe des Trainings vieles verbessern konnten. Es ist schön, unter die besten Zehn zu kommen, aber ein Meilenstein ist das nicht. Ein Meilenstein wäre, wenn wir die Bestzeit hingelegt hätten!

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