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RBR-Chef Christian Horner will Procars zurück

Von Petra Wiesmayer
Christian Horner mit Ehefrau Geri Halliwell

Christian Horner mit Ehefrau Geri Halliwell

Der Suche nach Möglichkeiten, die Formel-1-Wochenenden aufregender zu gestalten, sind offenbar keine Grenzen gesetzt. Neues Startprozedere, Sprintrennen und nun auch zusätzliche Rahmenrennen werden diskutiert.

Die 1980er Jahre sind momentan wieder in und feiern nicht nur in der Mode ein Comeback. Geht es nach Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner könnte auch eine Rennserie eine Wiederauferstehung feiern, die vor 30 Jahren einen sehr kurzen Anlauf nahm. Die Procars, bei denen die aktuellen Grand-Prix-Stars es mit ehemaligen und auch Nachwuchspiloten in den gleichen Autos aufnehmen müssten.

In der sogenannten «goldenen Ära» der Formel 1 war es an der Tagesordnung, dass die Fahrer nicht nur in der Formel 1 starteten, sondern in unterschiedlichen Rennserien. Nico Hülkenbergs Glanzleistung bei den 24-Stunden von Le Mans könnte der Start zu einem Wiederaufleben dieser Tradition sein, Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner würde es jedoch vorziehen, alle Fahrer im gleichen Auto im Rahmen der Formel 1 zu sehen. Vorbild hierfür könnte die Procar Serie der Jahre 1979 und 1980 sein, in der Niki Lauda sich 1979 in einem BMW M1 zum ersten Champion küren ließ.

«Anstatt in Serien außerhalb der Formel 1 zu fahren, würde das meiner Meinung nach mehr Spaß machen, auch für die Fans und Veranstalter», glaubt Horner. «Es gab vor Jahren schon Procars, in denen die Top Fahrer im selben Auto gegeneinander antraten.»

Mit der Idee steht Horner nicht alleine da. Viele Fans wünschen sich schon lange, dass alle Fahrer mal im selben Auto sitzen und ihr Können im direkten Vergleich beweisen sollten. «Heutzutage gibt es so viele Verpflichtungen und so großen Druck, da wäre es schön, dieses Konzept bei einigen Veranstaltungen zu erforschen und die neuen Jungs gegen einige der älteren antreten zu lassen», erklärt Horner.

«An einem Grand-Prix-Wochenende haben die Fahrer mehr Zeit als je zuvor und das ist ein Konzept, das eine Diskussion wert wäre. Es muss besprochen werden, aber wieso nicht?»

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