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Daniel Ricciardo (Red Bull Racing): China schwierig

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

​Der dreifache GP-Sieger Daniel Ricciardo ist bei den Grands Prix von Australien und Bahrain jeweils Vierter geworden. «Leicht wird das in China nicht», sagt der Australier.

Theoretisch müssten den Gegnern von Mercedes-Benz und Ferrari in der Formel 1 höchstens fünfte Ränge übrig bleiben. Aber Daniel Ricciardo hat schon während des Testwinters festgehalten: «Bevor wir einen kraftvolleren Motor erhalten, müssen wir uns in die Position bringen, von allfälligem Schwächeln der Gegner profitieren zu können.»

Und genau das hat der WM-Dritte von 2014 getan: Weil in Australien und Bahrain je ein Ferrari nicht ins Ziel kam (Turboschaden bei Räikkönen in Melbourne, Ventildefekt bei Vettel in Sakhir) konnte Red Bull Racing-Fahrer Ricciardo bei den ersten beiden Rennen des Jahres das Maximum herausholen – zwei Mal exzellenter Vierter!

Der Australier sagt: «Von der Papierform her liegt uns der Shanghai International Circuit nicht so. Ich erwarte eine starke Vorstellung von Williams, und ich schätze, auch die Fahrer von Toro Rosso werden mitmischen.»

«In Shanghai bist du traditionell von den Möglichkeiten der Vorderreifen eingeschränkt, und das begünstigt im Normalfall Williams und Toro Rosso. Wenn wir hingegen auf einer Bahn sind wie Bahrain, wo du den hinteren Reifen Sorge tragen musst, dann können wir uns besser einbringen, weil unser Chassis mit den Hinterreifen sehr behutsam umgeht. Ich glaube daran, dass wir auch in China ein gutes Rennen zeigen können, aber ich bin mir nicht so sicher, ob wir es wieder unter die besten Fünf schaffen können.»

«Was unser Auto zudem mag, das sind flüssige, schnelle Kurven. Leider haben wir hier aber auch viele langsame Passagen, von der langen Gegengeraden ganz zu schweigen. Wir verlieren nicht mehr so viel Zeit wie im vergangenen Jahr, aber Williams kann dank mehr Power auf der Geraden wohl mehr Zeit gutmachen.»

«Um im Rennen gut auszusehen, müssen wir wohl die Flügel ein wenig flacher stellen als wir das normalerweise machen würden. Auf eine Runde ist es zielführender, mit steiler gestellten Flügeln zu fahren, aber das Plus an Abtrieb fällt dir bei einer Renndistanz auf den Kopf. Wir werden auf den Geraden jedes km/h brauchen, das wir kriegen können.»

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