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Charlie Whiting: Vorfreude auf Strassen-GP in Baku

Von Vanessa Georgoulas
In diesen Tagen werden die letzten Arbeiten für die Europa-GP-Premiere in Baku erledigt – ganz zur Zufriedenheit von Charlie Whiting, wie der FIA-Sicherheitsverantwortliche nach seinem jüngsten Besuch bestätigt.

In dieser Woche konzentriert sich der Formel-1-Tross noch ganz auf die Highspeed-Hatz in Montréal. Doch schon in der nächsten Woche steht alles im Zeichen der Europa-GP-Premiere in Aserbaidschan. In der Hauptstadt Baku dürfen die Piloten auf einem aufregenden Stadtkurs aus der Feder von Formel-1-Streckenarchitekt Hermann Tilke ausrücken.

Vor allem die enge Kurve 9 sorgt bei den Formel-1-Experten und -Fans für hochgezogene Augenbrauen. Tilke ist denn auch überzeugt: Die engen Strassen machen den Reiz der Strecke aus.»

Der geistige Vater berühmter GP-Kurse wie dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi, dem Marina Bay Street Circuit in Singapur, dem Bahrain International Circuit, dem Sepang International Circuit in Malaysia oder dem Circuit of The Americas in Texas verspricht: «Das wird der schnellste Strassenkurs der Welt.»

Der 61-jährige Deutsche weiss: «Bevor die Formel-1-Piloten vor der achten Kurve in die Eisen steigen, sind sie etwa 240 km/h schnell. Zwischen der achten und neunten Kurve erwarten wir, dass die Piloten mindestens 86 km/h schnell sein werden.»

Tilke ist mit seiner Vorfreude nicht alleine. Auch Charlie Whiting freut sich schon auf das Debüt vom 19. Juni, wie der Sicherheitsdelegierte und Rennleiter des Automobilweltverbands FIA nach seinem jüngsten Inspektionsbesuch in Baku betont.

Der Brite, der die Strecke in einer vier- bis fünfstündigen Inspektion genau unter die Lupe nahm, gesteht: «Ich bin positiv überrascht, wie weit die Arbeiten schon fortgeschritten sind und ganz generell muss man festhalten, dass die Standards, nach denen die Strecke hier errichtet wurde, bisher keine Wünsche offen lassen.»

Derzeit werden die letzten technischen Installationen in den Boxen- und Teamgebäuden installiert. Auch die letzte Asphaltschicht wurde schon verlegt, genauso wie 95 Prozent der Streckenbegrenzungen und Schutzvorrichtungen. Die letzten Arbeiten, wie etwa das Anbringen der erforderlichen Streckenmarkierungen und das Errichten der 5000 Fans fassenden Haupttribüne, werden in dieser Woche erledigt.

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