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GP2, Lauf 1: Palmer siegt in Ungarn

Von Vanessa Georgoulas
Kluge Reifenstrategie: Jolyon Palmer kam im GP2-Hauptlauf mit 15 Sekunden Vorsprung als Erster ins Ziel»

Kluge Reifenstrategie: Jolyon Palmer kam im GP2-Hauptlauf mit 15 Sekunden Vorsprung als Erster ins Ziel»

Jolyon Palmer traf im Reifenpoker auf dem Hungaroring die richtige Wahl und sicherte sich damit den Sieg im Hauptrennen.

Jolyon Palmer eroberte mit einer wagemutigen Reifenstrategie den Sieg im ersten GP2-Lauf auf dem Hungaroring. Der 22-jährige Spross des ehemaligen GP-Piloten Jonathan Palmer startete auf den Medium-Reifen und blieb länger als seine direkten Gegner auf der Strecke. Nach dem obligaten Reifenwechsel legte der Carlin-Pilot noch einmal zu und kam 15 Sekunden vor seinen Verfolgern Marcus Ericsson und Felipe Nasr ins Ziel.

Pole-Setter Tom Dillmann, der zum ersten Mal in seiner Karriere vom ersten Platz in ein GP2-Rennen starten durfte, kam nicht gut weg und musste sich hinter Nasr, Fabio Leimer, Ericsson, Stéphane Richelmi und Palmer einreihen. In der Folge lieferten sich Ericsson und Palmer einen rundenlangen Zweikampf um die dritte Position, der erst mit dem Reifenwechsel des Schweden in der siebten Runde endete.

Ansehliche Zweikämpfe

Der frühe Wechsel zahlte sich für den DAMS-Piloten aus: Als Palmers Teamkollege Nasr und Racing-Engineering-Fahrer Leimer zwei Runden später zur Box abbogen, zog Ericsson vorbei. An der Spitze profitierte Palmer vom unverbrauchten Fahrtwind und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Nachdem er in Runde 17 schliesslich vier neue Medium-Reifen geholt hatte, kam er Rad an Rad mit Ericsson wieder auf die Strecke. Was folge, war ein zweites Duell, in dem die Führung mehrmals wechselte.

Der harte Zweikampf forderte seinen Tribut und Ericsson musste sich am Ende noch gegen den heranstürmenden Nasr verteidigen. Auch Leimer hatte bis ins Ziel zu kämpfen, konnte sich den DAMS-Piloten Richelmi aber vom Hals halten. Wie der Sieger profitierte auch Simon Trummer von einem sehr späten Stopp. Der 24-jährige Rapax-Pilot sicherte sich den sechsten Rang vor dem 19-jährigen GP3-Champion Mitch Evans. Trident-Pilot Nathanael Berthon kam als Achter über die Ziellinie und darf dank der umgekehrten Startreihenfolge von der Pole-Position in den Sonntags-Sprint starten. Die beiden Briten James Calado und Sam Bird komplettierten die Top-Ten.

Kein Glück hatte Serien-Leader Stefano Coletti. Der Monegasse musste nach einer Startkollision einen Extra-Stopp einlegen und landete am Ende auf Rang 16. Weiter hinten fanden sich Johnny Cecotto jr. (Platz 21), René Binder (Rang 22) und Daniel Abt (Position 24) wieder.

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