Gemischte Teams dominieren die Seitenwagenkonkurrenz
Detz/Portijk (1) gewannen in Lüdinghausen vor Frederiksen/Maersk (3)
Beim Grasbahnrennen in Lüdinghausen waren insgesamt acht Seitenwagen-Teams am Start, von denen sechs vom Geschlecht her gemischt waren, die Männer am Lenker, die Frauen im Boot. Und dann fuhren mit Arne Friskovec/Sarah Strzewinski und Thomas Buß/Alex Herrmann auch zwei Teams mit B-Lizenz bei den «Internationalen» mit.
Der Niederländer Wilfred Detz, ein sehr erfahrener Gespann-Pilot und einer der Mitfavoriten für die kommende Europameisterschaft, stand mit seiner neuen Beifahrerin Bridget Portijk am Ende bei der Siegerehrung wie erwartet ganz oben auf dem Podest. Und das, obwohl sie gleich im ersten Lauf einen Ausfall zu beklagen hatten. Ihre beiden weiteren Vorläufe und das Finale gewannen die Niederländer dann souverän.
«Ja, wir kommen gut miteinander klar, sie macht das als Beifahrerin prima», antwortete Detz auf die Frage, wie sich seine junge Beifahrerin im Seitenwagen macht. Und die erst 19-jährige Bridget Portijk war ebenfalls sehr zufrieden: «Ich fühle mich sehr gut, alles ist perfekt gelaufen.» Zu Pfingsten wird die Niederländerin noch einmal als Solistin beim Bergringrennen antreten, sich aber ansonsten auf das Team Detz konzentrieren.
Auf Platz 2 folgte der Däne Mike Frederiksen, der mit seiner Landsfrau Jette Maersk ebenfalls eine neue Partnerin im Boot hat. Sie leisteten sich im zweiten Durchgang einen Nuller, welcher ihnen im Endeffekt wohl den Gesamtsieg kostete. Ole Möller/Sindy Viragos kamen auf Platz 3 vor Jan Kempa/Sina Stickling. Nicole Standke und Wieder-Einsteigerin Resi Hölper wurden bei ihrem Debüt auf dem Westfalenring im Finale Fünfte und in der Gesamtwertung Sechste.
Lüdinghausen Ergebnisse Seitenwagen:
1. Wilfred Detz/Bridget Portijk (NL), 15 Punkte. 2. Mike Frederiksen/Jette Maersk (DK), 13. 3. Ole Möller/Sindy Viragos (D), 12. 4. Jan Kempa/Sina Stickling (D), 11. 5. Arne Friskovec/Sarah Strzewinski (D), 9. 6. Nicole Standke/Resi Hölper (D), 7. 7. Josh Goodwin/Scott Goodwin (GB), 4. 8. Thomas Buß, Alex Herrmann (D), 4.
Finale: 1. Detz/Portijk. 2. Frederiksen/Maersk. 3. Möller/Viragos. 4. Kempa/Stickling. 5. Standke/Hölper. 6. Buß/Herrman.