MotoGP-Finale: Verschiebung, Verlegung, Absage?

IDM SSP 300 dominiert von KTM-Orange

Von Esther Babel
Freudenberg KTM-PALIGO Racing hat einen glänzenden Start in die IDM-Saison 2024 hingelegt, und das beim Heimrennen am Sachsenring. Am Start nur zwölf Piloten. Dennoch ist Feuer drin.

Das sächsische Team, dessen Hauptzentrale nur einen Katzensprung entfernt liegt, war mit all seinen fünf Piloten am Start und stellte damit fast die Hälfte des gesamten Teilnehmerfeldes. Denn die IDM Supersport 300 leidet aktuell unter massivem Mitgliederschwund. Punkte sind einem daher in jedem Fall, Zielankunft vorausgesetzt, schon mal sicher.

Die KTM-WM-Piloten Jeffrey Buis und Phillip Tonn, der beim letzten WM-Lauf seine ersten WM-Punkte einfahren konnte, sowie die IDM-Piloten Ruben Bijman, Fabio Sarasino und Oliver Svendsen sorgten für eine beeindruckende orangefarbene Präsenz auf der Strecke. Das Wetter spielte eine entscheidende Rolle am vergangenen Wochenende, denn schon im Vorfeld wurde eine sehr wechselhafte Wetterlage angekündigt, die die Fahrer und Teams vor eine Herausforderung stellte.

In den Trainings und der Qualifikation zeigten sich die Freudenberg-KTM-Piloten von ihrer besten Seite. Lediglich WM-Gaststarter Loris Veneman konnte sich in den Top-5 gegen die Freudenberg-KTMs behaupten. Die Startaufstellung war entsprechend in KTM-Orange eingefärbt, mit Jeffrey Buis auf Platz 1, gefolgt von Ruben Bijman auf Platz 3, und Oliver Svendsen sowie Phillip Tonn auf den Plätzen 4 und 5. Fabio Sarasino sicherte sich einen soliden Startplatz 8.
Im ersten Rennen am Samstag herrschten trockene Bedingungen, und die Freudenberg-Piloten zeigten von Beginn an eine starke Leistung. Buis, Bijman, Tonn und Svendsen fuhren von Start weg in die Top 5 und konnten direkt eine Lücke aufbauen. Es entwickelte sich ein spannendes Rennen, bei dem die Spitzengruppe bis zum Zielstrich um jede Position kämpfte. Am Ende sicherten sich drei Freudenberg-KTM-Paligo-Racing Piloten das Podium, mit Svendsen auf dem ersten Platz, gefolgt von Bijman und Buis. Phillip Tonn belegte den 5. Platz, Fabio Sarasino rundete das Feld auf dem 10. Platz ab.

Das zweite Rennen am Sonntag war von nassen Wetterbedingungen geprägt. Bei dem wechselhaften Wetter kam es dann noch zu einigem Hin und Her. Reifenwechsel in der Box und Durchfahrtsstrafen beherrschten das Geschehen. Für Svendsen wurde es der dritte Rang.

«Es ist fantastisch», beschreibt Svendsen sein Sachsenring-Wochenende. «Mein erster IDM-Sieg im ersten Rennen ist großartig. Es waren super Rennen. Viele Zweikämpfe und das Wetter am Sonntag haben es alles andere als leicht gemacht. Von daher bin ich superglücklich. Danke an mein Team für die großartige Arbeit über den Winter und hier am Sachsenring.»

Ruben Bijman war im Rennen gestürzt. Während Bijman weiterfahren konnte, mussten Buis und Tonn in die Box. Tonn konnte später zurückkehren und holte noch wertvolle Punkte mit einem 11. Platz. Sarasino beendete das chaotische Rennen auf Rang 4.

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