MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Gradinger-Armbruch nach Oschersleben-Abflug bestätigt

Von Esther Babel
Flugshow by Gradinger

Flugshow by Gradinger

Am Montag nach seinem Oschersleben-Sturz musste der Österreicher zum CT antreten. Der Termin beim Spezialisten steht noch aus. Operation? Ja, Nein? In Most will der IDM Supersportler wieder antreten.

Polesetter Max Enderlein vom Team M32 schaute beim ersten IDM Supersport-Lauf in der Motorsport Arena Oschersleben nicht schlecht, als nach der Warm-up-Runde der zweite Platz neben ihm leer blieb. Thomas Gradinger vom Team Eder fehlte. Der Österreicher war vor den Augen Enderleins gestürzt. Während sich Enderlein rasch sortiert hatte und dem ersten von zwei Siegen entgegenfuhr, war sein Yamaha-Kollege auf dem Weg in die Klinik.

Doch auch im Krankenhaus war man fix und pünktlich zum Start des zweiten Supersport-Rennens stand Gradinger wieder am Start. Allerdings mit einem Gips-Verband am rechten Unterarm hinter der Boxenmauer, statt auf seinem zweiten Startplatz. Neben ihm sein immer noch lächelnder Teamchef Tom Eder. «Was soll man auch anderes machen», meinte der nervenstarke Bayer, der erstmals mit einem eigenen Team in der IDM antritt und noch den Superbike-Piloten Philipp Steinmayr betreut.

Die erste Diagnose am Sonntag: Bruch der Speiche am Handgelenk. «Ehrlich gesagt», erklärt Gradinger, «weiß ich nicht, wie der Sturz passiert ist. Ich hatte einen ganz neuen Reifen drauf und war an der Stelle gefühlt langsamer unterwegs. Einen Gang niedriger also normal. Aber das war scheinbar doch zu schnell und das Motorrad ist ausgekeilt.»

Die Heimreise nach Österreich führte Gradinger, den lediglich stabilisierten Bruch im Gipsverband, zum Arzt, um abklären zu lassen, wie heftig die Verletzung tatsächlich ausgefallen ist und was nun zu tun ist. Das CT bestätigte dann auch die erste Diagnose. Mitte der Woche wird nun nach dem Besuch beim Arzt seines Vertrauens entschieden, wie es weitergeht.

«Das Motorrad hat es nicht schlimm erwischt», meint Eder, «das hätten wir fürs zweite Rennen schon wieder flott bekommen. Er war schon ein bissel schnell an der Stelle, mit dem nagelneuen Reifen. Und dann das erste Mal auf rechts umgelegt. Da hatte er eben erst keinen Grip und dann ganz viel. Doch wird sind guter Dinge, dass wir in Most wieder dabei sind. Die zwei Nuller sind natürlich bitter. Er hätte die Pace für einen Doppelsieg gehabt.»

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