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34 Fahrzeuge beim großen Test für die 12h Sebring

Von Martina Müller
Im Nissan DPi startet auch wieder Porsche-LMP1-Pilot Brendon Hartley

Im Nissan DPi startet auch wieder Porsche-LMP1-Pilot Brendon Hartley

In der amerikanischen IMSA-Serie richten sich die Augen nun auf die legendären 12 Stunden von Sebring. Für den zweiten Saisonlauf des Jahres werden nächste Woche sogar eigens Testtage organisiert.

Während die meisten Rennserien sich noch im tiefen Winterschlaf befinden, wird in der amerikanischen IMSA-Serie schon ordentlich aufs Gaspedal getreten. Gerade ist mit den 24 Stunden von Daytona der IMSA-Saisonauftakt über die Bühne gegangen, der mit einem souveränen Doppelsieg für die Cadillac DPi ausging. Nun steht schon der zweite Langstrecken-Klassiker vor der Tür: Die 12 Stunden von Sebring (18. März). Um sich perfekt auf die so spezielle Rennpiste (viele Bodenwellen und Betonbodenplatten) vorzubereiten, findet in der nächsten Woche ein offizieller IMSA-Test (23./24. Februar) auf dem 6,019 Kilometer langen Kurs statt. Dafür wurden nun 34 Rennwagen gemeldet.

Allen voran natürlich die Prototypen-Klasse, in welcher in der IMSA neben den LMP2 auch die DPi (LMP2 mit anderem Motor und veränderter Optik) starten. Alle drei Cadillac DPi werden in Sebring zugegen sein. Im Wagen von Wayne Taylor Racing wird neben den beiden Brüdern Jordan und Ricky Taylor auch Alex Lynn aufgeboten. Der Brite bestreitet die Rennen in Sebring und Road Atlanta (Petit Le Mans) im Sieger-Team von Daytona. In einem der beiden Cadillac von Action Express Racing fährt auch wieder Toyota-LMP1-Pilot Mike Conway.

Auch ESM bringt seinen beiden Nissan DPi nach Zentralflorida. Dort wird auch wieder Porsche-LMP1-Fahrer Brendon Hartley mit von der Partie sein. In einem der beiden Mazda DPi sitzt überraschenderweise auch Marino Franchitti, der ja bekanntlich seit Mitte der letzten Saison nicht mehr im Ford GT-Programm berücksichtigt wurde. Jeweils ein LMP2 von Ligier (PR1/Mathiasen Motorsports), Oreca (JDC-Miller Motorsports) und Riley (VisitFlorida Racing) komplettieren das zehn Wagen zählende Aufgebot der Klasse. In letztgenanntem Prototyp ist auch wieder Audi-DTM-Pilot René Rast genannt.

In der GTLM-Klasse (die sonst überall GTE genannt wird) sind acht Fahrzeug gelistet. Die Audi-Werksfahrer Mike Rockenfeller und Marcel Fässler pilotieren unter anderem wieder die beiden Corvette C7.R. Dazu kommen noch die beiden BMW M6 GTLM, die beiden Ford GT (beim 12h Rennen in Sebring werden im Gegensatz zu Daytona nur zwei Ford starten) und der Ferrari 488 GTE von Risi Competizione. Der amerikanische Teil des Porsche GT Teams wird beim Sebring Test lediglich einen der neuen Mittelmotor-911 RSR aufbieten, der von Laurens Vanthoor, Patrick Pilet und Dirk Werner gefahren wird. Sicherlich ist einer der Gründe dafür, dass Porsche mit dem Wagen bereits einige Testtage in Sebring verbracht hat.

15 Fahrzeuge bilden das Feld in der GTD-Kategorie (GT3 im Rest der Welt genannt). Das größte Kontingent stellt hier wieder Lamborghini mit vier Huracán GT3. Dazu kommen drei Audi R8 LMS (ein Audi wird auch wieder vom ADAC-GT-Masters-Champion Land-Motorsport betreut), drei Porsche 911 GT3 R und zwei Mercedes-AMG GT3. Die beiden GT3-Neueinsteiger Acura (mit zwei NSX GT3) und Lexus (mit einem RCF GT3 ) sind ebenfalls vertreten.

Ein Formula Le Mans-Fahrzeug (die Klasse wird Ende 2017 aussortiert) rundet das 34 Wagen starke Feld ab.

Hier die Entrylist des Sebring-Tests

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