MotoGP-Finale: Verschiebung, Verlegung, Absage?

Marcel Schrötter: «Haben uns die Latte hoch gelegt»

Von Oliver Feldtweg
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

Marcel Schrötter hat nach dem dritten Startplatz von Mugello auch für Barcelona viel vor. «Ich mag diese Strecke», sagt er.

Bei Marcel Schrötter (20) überwiegt die Vorfreude auf den Einsatz beim Catalunya-GP. Beim Anblick seines Flugtickets mit der Zieldestination Barcelona übermannt Marcel Schrötter ein zufriedenes Lächeln, zählt doch Spanien im Allgemeinen und der Circuit de Catalunya zu den absoluten Favoriten des 20-jährigen Bayern.

Auch die positiven Testergebnisse vom vorletzten Montag in Mugello, wo vorrangig an den während des Rennens aufgetretenen Schwachstellen gefeilt wurde, stimmen den Kalex-Piloten aus dem spanischen Rennstall Desguaces La Torre SAG zuversichtlich.

Auf dem 4,727 km langen Circuit de Catalunya mit seinen insgesamt 13 Kurven will sich Marcel «Celly» Schrötter für eine der ersten drei Startreihen qualifizieren, also im Zeittraining unter die ersten neun kommen. Zuletzt in Mugello fuhr Schrötter sogar vom dritten Startplatz los.

«Ich freue mich auf das Rennwochenende auf dem Circuit de Catalunya», schildert Schrötter, der in der WM als bester Deutscher an 15. Stelle liegt. «Die Stimmung und das Lebensgefühl in Spanien sind einfach fantastisch. Ich mag auch den Circuit, obwohl ich hier noch keine Erfahrung mit einer 600er-Moto2 habe. Wir hatten in der Vorwoche in Mugello einen wichtigen Test, der für uns leider etwas zu kurz war. Trotzdem waren die Resultate ermutigend, da wir an unserer Schwachstelle gearbeitet haben. Ich fühle mich jetzt auf der Bremse um einiges wohler.»

«An diesem Wochenende will ich dort anknüpfen, wo wir beim Test aufgehört haben. Ich hoffe stark, dass uns diese Änderungen weiterbringen und selbstverständlich auch darauf, dass wir uns noch weiter verbessern. Mit der ersten Startreihe in Italien haben wir uns die Messlatte sehr hoch gelegt, aber ein Qualifying-Ergebnis zumindest in den ersten drei Reihen muss immer unser Ziel sein. Für die Rennen heißt die Devise: Vollgas mit dem Ausgehen der Startampel und ordentlich Reinhalten schon in den ersten Runden! Mal schauen, was dabei rauskommt.»

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