MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Martinez: «Böse Überraschung»

Von Markus Lehner
Jorge Martinez: Nur das Beste für Simon und Di Meglio.

Jorge Martinez: Nur das Beste für Simon und Di Meglio.

Nach dem angekündigten Moto2-Rückzug von Aprilia muss Jorge Martinez, Teamchef von Julian Simon und Mike Di Meglio, neue Lösungen suchen.

Jorge Martinez hatte bereits frühzeitig bekanntgegeben, dass seine beiden Fahrer, 125er-Weltmeister Julian Simon und dessen Vorgänger Mike Di Meglio, mit Aprilia-Motorrädern in der neuen Moto2-Klasse antreten wüden. Auch die Finanzierung des Moto2-Teams war bereits gesichert.

Die Nachricht, dass die Italiener das Moto2-Projekt nicht weiterverfolgen würden, kam deshalb auch für den Spanier wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Am kommenden Dienstag werden Martinez und dessen Sportdirektor Gino Borsoi zu Aprilia nach Noale reisen, um mögliche Lösungen zu diskutieren.

«Das war eine böse Überraschung» erklärte Martinez. «Wir waren überzeugt, dass das Projekt in der Entwicklung stehe und wollten den Einstieg in die neue Moto2-Klasse unbedingt mit Aprilia machen. Denn es besteht kein Zweifel daran, dass die italienische Marke sehr viel Weltmeisterschafts-Erfahrung besitzt. Wir werden am Dienstag mit den Aprilia-Führungspersonen reden und schauen, ob es eine Lösung gibt. Wenn nicht, werden wir uns sofort nach andern Produkten umsehen.»

Martinez betont, dass er Julian Simon und Mike di Meglio nur mit dem bestmöglichen Material antreten lassen wird: «Beide sind 125er-Weltmeister und wollen um dem Moto2-WM-Titel kämpfen. Zudem dürfen wir unsere Sponsoren, die volles Vetrauen in uns haben, nicht enttäuschen.»
 

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