MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Jack Miller: Untermieter bei Teamchef Dirk Heidolf

Von Matthias Dubach
Der Sachsenring-GP ist für Moto3-Fahrer Jack Miller ein echtes Heimrennen – auch wenn der Australier von der anderen Seite der Welt stammt. Für 2014 verhandelt das Racing Team Germany mit allen Herstellern.

Knackige 14600 Kilometer liegen zwischen der Ortschaft Townsville in Australien und dem Sachsenring. Trotzdem kann der von der Nordküste Australiens stammende Jack Miller den Deutschland-GP in Hohenstein-Ernstthal als seinen echten Heim-Grand-Prix bezeichnen – der «Aussie» wohnt seit einigen Wochen in Hohenstein-Ernstthal. Der Moto3-Fahrer ist in das Haus seines Teamchefs Dirk Heidolf eingezogen.

So könnte Miller theoretisch am Freitag für das erste freie Training des Sachsenring-GP in Hausschuhen in der Box des Racing Team Germany auftauchen. Der Australier hat allerdings schon längst einen Bezug zu Deutschland, 2011 wurde er IDM-125-Meister. Nach seinem WM-Debütjahr bei Caretta (heute heisst das Team La Fonte Tascaracing) wechselte er auf eine FTR-Honda des Heidolf-Teams und hatte nicht unerheblichen Anteil daran, dass Hauptsponsor Caretta Technology gleich mit wechselte.

Fahrwerke für 2014: Entscheidung bis Brünn

Mit den FTR-Honda ist für Miller und dessen schottischen Teamkollegen John McPhee aber 2013 kein Staat zu machen. Für nächstes Jahr wird neues Material gesucht. «Wir werden uns beim Sachsenring-GP mit Mahindra, mit Kalex und mit KTM zusammensetzen», sagt Heidolf. «Bis zum Brünn-GP wird dann auf jeden Fall eine Entscheidung gefällt. Denn dort will sich Honda dazu äussern, wie es in der Moto3-WM bei ihnen weitergeht. Aber FTR will in Eigenregie etwas unternehmen. Die wollen ein Joint Venture mit dem Williams-Formel-1-Team machen. Mark Taylor von FTR kommt zum Sachsenring und will uns darüber informieren.»

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