Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Dovizioso (3.): «Rossi macht keine verrückten Sachen»

Von Johannes Orasche
Andrea Dovizioso verteidigte Rang 3 gegen Valentino Rossi und Alex Rins

Andrea Dovizioso verteidigte Rang 3 gegen Valentino Rossi und Alex Rins

Ducati-Speerspitze Andrea Dovizioso konnte in Sepang nach einem harten Fight um den letzten Podiumsplatz seinen Landsmann Valentino Rossi (Yamaha) knapp hinter sich lassen.

Andrea Dovizioso sicherte Ducati Corse in Sepang einen schwer erkämpften Podiumsplatz, für den er bereits auf den ersten 800 Metern den Grundstein legen konnte. Ähnlich wie Marc Márquez wetzte der Italiener mit Vehemenz und einem Raketenstart aus der vierten Startseite (P10) auf Rang 3.

«Wenn man sieht, wo ich hier losgefahren bin, kann ich zufrieden sein», stellte Dovizioso fest. «Es war sehr schwer. Wie immer im Rennen hat der Reifen schneller abgebaut als im Training. Ich konnte nicht gleich schnelle Rundenzeiten fahren wie im Training, daher konnte ich auch nicht hinter Marc bleiben. Das passiert oft, wenn es so heiss ist.»

Im Kampf gegen Valentino Rossi behielt der Vizeweltmeister aber die Oberhand: «Ich konnte Valentino eigentlich kontrollieren. Als er kurz vorbeiging, sah ich sofort, dass er am Limit war und wohl nicht mehr viel übrig hatte. Ich wusste dennoch, dass er nicht aufgibt. Aber Valentino macht keine verrückten Sachen. Er ist aggressiv, aber macht bei den Überholmanövern keine verrückten Sachen.»

Dazu kam: «Ich habe Rossi nie von hinten studieren können, wusste daher nicht, wie seine Reifen waren. Ich wollte aber vorne bleiben, denn bei dieser Hitze ist es hinten noch schwieriger. Mit unserem Motorrad ist es in langsamen Kurven nicht einfach. Dafür haben wir Vorteile in der Beschleunigung. Ich habe im Scheitelpunkt das Tempo reduziert und dann den Vorteil in der Beschleunigung genutzt. Wir sind dennoch ganz gute Rundenzeiten gefahren und konnten Rins hinter uns halten», erklärte der 33-jährige Italiener.

Auch für den neuen Moto2-Champion Alex Márquez hatte «Dovi» Lob übrig: «Alex Márquez hat eine unglaubliche Saison gezeigt. Mitte der Saison hat er irgendwie den Schalter umgelegt und war von da an extrem konstant. Er hat eine konstantere Saison als alle anderen Fahrer gezeigt.»

MotoGP-WM-Stand nach 18 von 19 Rennen:

1. Marc Márquez 395 (Weltmeister). 2. Dovizioso 256. 3. Viñales 201. 4. Rins 194. 5. Petrucci 176. 6. Quartararo 172. 7. Rossi 166. 8. Miller 149. 9. Crutchlow 133. 10. Morbidelli 115. 11. Pol Espargaró 94. 12. Mir 83. 13. Nakagami 74. 14. Aleix Espargaró 56. 15. Bagnaia 54. 16. Iannone 43. 17. Oliveira 33. 18. Zarco 30. 19. Lorenzo 25. 20. Rabat 18. 21. Bradl 16. 22. Pirro 9. 23. Syahrin 8. 24. Guintoli 7. 25. Abraham 7. 26. Kallio 3.

Konstrukteurs-WM nach 18 von 19 Rennen:
1. Honda 401. 2. Ducati 302. 3. Yamaha 301. 4. Suzuki 223. 5. KTM 105. 6. Aprilia 81.

Team-WM nach 18 von 19 Rennen:
1. Ducati Team 432. 2. Repsol Honda Team 430. 3. Monster Energy Yamaha 367. 4. Petronas Yamaha SRT 287. 5. Team Suzuki Ecstar 281. 6. LCR Honda 210. 7. Pramac Racing 203. 8. Red Bull KTM Factory Racing 124. 9. Aprilia Racing Team Gresini 99. 10. Red Bull KTM Tech3 41. 11. Reale Avintia Racing 25.

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