MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Valentino Rossi im freien Training auf Platz vier

Von Oliver Müller
Der Ferrari 488 GT3 von Valentino Rossi beim Boxenstopp

Der Ferrari 488 GT3 von Valentino Rossi beim Boxenstopp

Beim Gastauftritt auf vier Rädern beeindruckt Valentino Rossi erneut. Der Italiener bestreitet an diesem Wochenende die 12h Gulf in einem Ferrari. Im freien Training am Freitag fuhr er in der Spitzengruppe mit.

Valentino Rossi kann es nicht lassen: Bevor er in seine 22. Saison in der Motorrad-Königsklasse geht, vertreibt sich «Il Dottore» die Winterpause wieder einmal auf vier Rädern und nimmt an den 12h Gulf teil. Dieses Autorennen wird auf der Strecke in Bahrain ausgetragen und ist fest in der GT-Szene etabliert. Rossi teilt sich einen Ferrari 488 GT3 mit Bruder Luca Marini und Kumpel Alessio Salucci. Bereits am Donnerstagabend fand das erste freie Training statt, in welchem der Ferrari der drei Italiener auf den vierten Platz kam.

Das freie Training am Freitag wurde in drei direkt aufeinanderfolgende 50-minütige Abschnitte unterteilt. Rossi, Marini und Salucci bestritten jeweils eine Session alleine im Fahrzeug. So konnten sie sich individuell auf den Ferrari (V8 twin-turbo mit 3.9 Litern Hubraum und circa 600 PS) einschießen. Der 115-fache GP-Sieger saß im dritten Segment am Steuer und schaffte dabei eine Rundenzeit von 2:02,245 Minuten. Das reichte für Platz vier der Session. Rossi drehte insgesamt 21 Runden auf der 5,412 Kilometer langen Strecke und lag final 1,739 Sekunden hinter Ben Barnicoat im McLaren 720S GT3 von 2 Seas Motorsport, der mit 2:00,506 Minuten zugleich auch der bislang schnellste Mann des Rennwochenendes war.

Der ebenfalls auch vier Rädern starke Marini absolvierte Abschnitt zwei. Mit 2:02,424 Minuten belegte der Moto2-Vizeweltmeister hierbei Rang vier. Er hatte einen Rückstand von 1,157 Sekunden auf den McLaren der Lokalmatadoren 2 Seas Motorsport, in dem IndyCar-Pilot Edward Jones die Bestmarke der zweiten Session aufstellte.

Salucci tat sich im ersten Segment des freien Trainings erwartungsgemäß etwas schwererer. Er kam nicht über eine Zeit von 2:03,037 Minuten hinaus. Das reichte zu Platz fünf der Session. Salucci lag aber schon 2,382 Sekunden hinter Callum Macleod im Mercedes-AMG GT3 von Ram Racing, der diesen Trainingsabschnitt für sich entschied.

Nach der freien Trainingszeit wird es am Freitagabend das erste Mal ernst in Bahrain. Dann steht die Qualifikation für das 12h Rennen an. Auch die Qualifikation ist wieder in drei Abschnitte unterteilt. Jeder Pilot bestreitet eine Session. Am Ende wird aus den jeweiligen Bestzeiten ein Durchschnitt gebildet, um die Startaufstellung zu bekommen. Die 12h Gulf sind dann für Samstag angesetzt. Das Rennen ist in zwei sechsstündige Teile gesplittet. Das sind die Zeiten aus Segment drei, welches Rossi bestritt.

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