MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Danilo Petrucci: «Schulter und Nacken schmerzten»

Von Otto Zuber
Danilo Petrucci musste in Misano wie Valentino Rossi aus der letzten Startreihe ins Rennen

Danilo Petrucci musste in Misano wie Valentino Rossi aus der letzten Startreihe ins Rennen

KTM-Tech3-Pilot Danilo Petrucci sah in Misano zwar die Zielflagge, die Punkteränge verpasste er allerdings. Hinterher erklärte er, dass die Schmerzen nach dem heftigen Crash am Samstag gegen Rennende zu stark wurden.

Nachdem Danilo Petrucci am Samstag in Misano einen heftigen Sturz hatte einstecken müssen, blieb dem Italiener aus dem Tech 3 KTM Factory Racing Team nichts anderes übrig, als den 14. Saisonlauf der MotoGP-Klasse aus der letzten Startreihe in Angriff zu nehmen. Der 30-Jährige aus Terni konnte sich zwar von Startplatz 22 nach vorne kämpfen, als Sechzehnter ging er am Ende aber leer aus.

Nach dem Rennen erklärte der zweifache GP-Sieger: «Ich hatte nicht erwartet, dass die Rundenzeiten so konstant ausfallen würden, aber sie waren einfach nicht schnell genug. In den Trainings schaffte ich noch keine tiefen 1:33er-Zeiten, aber im Rennen war das möglich. Trotzdem war es ein sehr schwieriger GP, speziell in den letzten sieben Runden hatte ich Mühe.»

Petrucci erzählte auch: «Ich wollte mir wirklich wenigstens einen WM-Punkt erkämpfen und fünf Runden vor dem Fallen der Zielflagge hatte ich auf Alex Márquez aufgeholt. Doch am Ende musste ich es aufgeben. Denn meine Schulter und mein Nacken schmerzten sehr nach dem Crash am Samstag. Deshalb war ich nicht in der Lage, noch einmal zu pushen.»

Und der aktuelle WM-Neunzehnte ergänzte: ««Es tut mir leid, dass wir nicht wenigstens einen Punkt geholt haben, aber ich habe mein Bestes gegeben. Wir haben noch nicht wirklich verstanden, warum wir während des Rennens so viel Mühe hatten. Letztlich war das Tempo ziemlich konstant, nur etwas zu langsam.»

MotoGP-Ergebnis, Misano (19. September)

1. Bagnaia, Ducati, 27 Runden in 41:48,305 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,364 sec
3. Bastianini, Ducati, + 4,789
4. Marc Márquez, Honda, + 10,245
5. Miller, Ducati, + 10,469
6. Mir*, Suzuki, + 10,325
7. Pol Espargaró, Honda, + 13,234
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 15,698
9. Binder, KTM, + 16,129
10. Nakagami, Honda, + 18,519
11. Pirro, Ducati, + 20,373
12. Zarco, Ducati, + 21,066
13. Viñales, Aprilia, + 21,258
14. Bradl, Honda, + 28,142
15. Alex Márquez, Honda, + 30,686
16. Petrucci, KTM, + 32,654
17. Rossi, Yamaha, + 33,853
18. Morbidelli, Yamaha, + 36,272
19. Marini, Ducati, + 36,839
20. Oliveira, KTM, + 37,202
21. Dovizioso, Yamaha, + 42,587

*ein Platz nach hinten («track limits» in der letzten Runde)

Stand Fahrer-WM nach 14 von 18 Rennen:

1. Quartararo 234 Punkte. 2. Bagnaia 186. 3. Mir 167. 4. Zarco 141. 5. Miller 140. 6. Binder 124. 7. Aleix Espargaró 104. 8. Viñales 98. 9. Marc Márquez 92. 10. Oliveira 87. 11. Martin 71. 12. Nakagami 70. 13. Rins 68. 14. Pol Espargaró 64. 15. Bastianini 61. 16. Alex Márquez 50. 17. Morbidelli 40. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 28. 21. Rossi 28. 22. Bradl 13. 23. Pirro 8. 24. Pedrosa 6. 25. Savadori 4. 26. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 275 Punkte 2. Yamaha 262. 3. Suzuki 184. 4. KTM 178. 5. Honda 148. 6. Aprilia 105.

Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha 329 Punkte. 2. Ducati Lenovo 326. 3. Suzuki Ecstar 235. 4. Pramac Racing 216. 5. Red Bull KTM Factory Racing 211. 6. Repsol Honda 163. 7. LCR Honda 120. 8. Aprilia Racing Team Gresini 111. 9. Esponsorama Racing Ducati 89. 10. Tech3 KTM Factory Racing 75. 11. Petronas Yamaha SRT 68.

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