Marc Marquez: «Diese Schwierigkeiten nicht erwartet»
Marc Marquez crashte zu Beginn des Zeittrainings
«Der erste schwierige Freitag», beschrieb Ducati-Neuling Marc Marquez seinen Auftakt in Frankreich. «Dieses Mal strauchelten wir mehr, das kann passieren.»
Dem 31-Jährigen fehlten 0,279 sec zum direkten Einzug ins Qualifying 2, auf die Rekordrunde von Markenkollege Jorge Martin (Pramac) büßte Marc 0,679 sec ein. Dass er zu Beginn des Zeittrainings einen Ausrutscher hatte und bis ins Kiesbett schlidderte, erschwerte seine Aufgabe zusätzlich.
Jorge MartÃn
Francesco Bagnaia
Enea Bastianini
Pedro Acosta
Maverick Viñales
Marc Márquez
Brad Binder
Aleix Espargaró
Marco Bezzecchi
Fabio Di Giannantonio
Ãlex Márquez
Ãlex Márquez
Marc Márquez
Fabio Quartararo
Miguel Oliveira
Jack Miller
Raúl Fernández
Joan Mir
Augusto Fernández
Alex Rins
Als Grund für den Sturz nannte Marquez erstmals in diesem Jahr, dass er sein Motorrad «überfahren» habe. «Ich kämpfte mit dem Bike, war nicht geschmeidig und fuhr keine sauberen Linien», räumte er ein. «Bei dem Crash konnte ich die Linie nicht halten und legte mich deshalb zu weit in die Kurve. Bei der Ducati musst du den gesamten Grip nutzen, den das Hinterrad bietet, sonst strauchelst du. Genau das ist mir passiert. Jetzt liegt es an uns, darauf zu reagieren. Ich hatte diese Schwierigkeiten in Le Mans nicht erwartet.»
«Im Jerez-Test ging mir alles leicht von der Hand und ich war supergut», meinte der sechsfache MotoGP-Weltmeister. «Hier habe ich bislang nicht die richtige Geschwindigkeit für das Streckenlayout gefunden. Ich mache zu viel Druck. Wenn die Rundenzeit nicht kommt, dann machst du in Abschnitten, in denen du stark bist, noch mehr Druck, anstatt an den Schwächen zu arbeiten.»
Marquez baut darauf, dass er sich bei seinen sieben Ducati-Kollegen etwas abschauen kann. Diesen «Luxus» hatte er bei Honda selten, dort gab er fast immer den Ton an. «Viele Ducati-Fahrer waren schneller als ich», hielt er nach Platz 13 am Freitag fest. «Ich muss schauen, wo ich stehe und die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Vielleicht bedeutet das, die Richtung von einem der anderen einzuschlagen. Mein Fokus liegt jetzt auf dem ersten Qualifying, der schlimmsten Session des Wochenendes. Ich weiß, dass es nicht einfach wird, ins Q2 zu kommen. Bastianini ist sauschnell und wir wissen alle wie Binder fährt, wenn er auf Zeitenjagd geht. Ich muss alles richtig machen.»
Ergebnisse MotoGP Le Mans, Zeittraining (10. Mai):
Direkt im Qualifying 2:
1. Jorge Martín (E), Ducati, 1:30,388 min
2. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,145 sec
3. Pedro Acosta (E), KTM, +0,187
4. Maverick Viñales (E), Aprilia, +0,269
5. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +0,295
6. Jack Miller (AUS), KTM, +0,311
7. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,326
8. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,375
9. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +0,397
10. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,400
Im Qualifying 1:
11. Enea Bastianini (I), Ducati, +0,410
12. Raúl Fernández (E), Aprilia, +0,451
13. Marc Márquez (E), Ducati, +0,679
14. Alex Rins (E), Yamaha, +0,818
15. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +0,831
16. Augusto Fernández (E), KTM, +0,855
17. Brad Binder (ZA), KTM, +0,976
18. Joan Mir (E), Honda, +1,133
19. Alex Márquez (E), Ducati, +1,142
20. Johann Zarco (F), Honda, +1,186
21. Luca Marini (I), Honda, +1,472
22. Takaaki Nakagami (J), Honda, +1,743
