MotoGP: Marquez oder Martin ins Ducati-Werksteam?

Ducati: Ein kleiner Silberstreifen am Horizont

Von Antonio Gonzalez
Andrea Dovizioso: Nur 0,014 sec hinter Valentino Rossi

Andrea Dovizioso: Nur 0,014 sec hinter Valentino Rossi

Die beiden Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso und Nicky Hayden sicherten sich im Silverstone-Qualifying Startplätze in der dritten Reihe.

Dass Andrea Dovizioso in Le Mans und in Mugello in der ersten Startreihe stand, wirkt wie eine Erzählung aus ferner Zeit. Denn seit Anfang Juni wurde in den ersten beiden Startreihen keine Ducati mehr gesichtet. Ein siebter Startplatz für den Silverstone-GP gilt in Zeiten des Misserfolgs schon beinahe als Etappensieg, denn Dovizioso kam bis auf 0,014 sec an Yamaha-Werksfahrer Valentino Rossi heran und sagte: «Ich bin wirklich zufrieden mit meiner Zeit. Wir haben gute Zeiten gefahren. Ich bezweifle, dass irgendjemand erwartet hat, dass wir die Zeiten so sehr senken können.» Der Italiener konnte sich im Qualifying2 eine 2:02,123 min notieren lassen.

Damit unterschritt der Ducati-Fahrer den bisherigen Rundenrekord von Silverstone, er büsste 1,432 sec auf die Pole-Zeit von Marc Márquez ein. «Vielleicht hat sich die Strecke ein wenig verbessert. Aber auch neue Reifen haben einen grossen Unterschied gemacht, als wir mit leerem Tank unterwegs gewesen waren. Wir haben das ganze Wochenende gut gearbeitet und wir waren wirklich schnell. Ich denke aber, unsere Rennpace wird immer noch ziemlich weit weg von der Spitze sein. Aber wir werden sicher besser aussehen als in anderen Rennen. Wenn wir ein konstantes Rennen zeigen können, dürfte der Abstand zu den Führenden kleiner sein», sagte Dovizioso.

Ducati-Teamkollege Nicky Hayden konnte mit dem neunten Startplatz ebenfalls gut leben. «Wir haben uns am Samstag definitiv stark gesteigert. Aber jeder wurde schneller, denn die Strecke wurde besser. Ich habe gedacht, dass es vielleicht für die zweite Reihe reichen könnte. Aber 0,1 sec hat heute viel ausgemacht. Ich habe in meiner besten Runde nur einen kleinen Fehler gemacht, der mich ein bisschen was kostete. Ausserdem hatte ich eine schwierige Zeit mit dem harten Vorderreifen, deshalb habe ich mich für den weichen entschieden. Dieser war besser bei den Bodenwellen, aber in einigen Bereichen hat er Unruhe gebracht. Das müssen wir noch verbessern. Für das Rennen müssen wir auch noch einige kleine Dinge erledigen, um besser die Richtung wechseln zu können. Es wird hart, aber wir werden sehen, was wir machen können.»

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