Aprilia: Stürze und rote Laterne für Melandri!

Von Sharleena Wirsing
Unter dem Flutlicht von Katar wurde erneut deutlich, wie unterlegen Aprilia 2015 sein wird. Sorgenkind Marco Melandri legte zwei Stürze hin und war erneut Letzter.

Aprilia kehrte ein Jahr früher als geplant werksseitig in die MotoGP-WM zurück. Mit Alvaró Bautista und Marco Melandri hat das Team zwei sehr erfahrene Piloten verpflichtet, doch bisher liegen die beiden am Ende des Feldes.

Für 2016 will Aprilia mit einem völlig neuen Prototyp aufwarten, doch beim Saisonauftakt 2015 sind Marco Melandri und Alvaró Bautista noch mit einem Upgrade der letztjährigen ART-Aprilia unterwegs.

Während Bautista als 24. nach drei Trainings auf Rookie Loris Baz 0,141 sec verlor und 2,285 sec auf die Spitze, lag Marco Melandri weitere 1,435 sec dahinter. Zudem schmiss der Italiener seine Aprilia in beiden Sitzungen am Freitag in den Kies.

Marco Melandri, der 2005 bereits MotoGP-Vizeweltmeister war, kommt nicht an seinen früheren Speed heran. «Es hat sich im Vergleich zum Donnerstag nicht viel geändert. Wir machen einige Änderungen, aber meine Situation hat sich nicht verbessert. Derzeit arbeiten wir an Details, aber wir haben noch nicht diese ausschlaggebende Veränderung gefunden, die ich brauche. Ich gebe jedoch weiterhin mein Bestes. Mein Ziel muss es sein, die Mechaniker in die richtige Richtung zu lenken und die Situation so deutlich zu verbessern.»

Alvaró Bautsita testete in Katar neue Motorkomponenten. «Am ersten Tag prüfte ich neue Teile für den Motor und machte einen Vergleich zwischen zwei Lösungen. Im Moment gibt es aber keinen großen Unterschied», stellte der Spanier enttäuscht fest.

«Doch mit ein paar weiteren Veränderungen können wir einen großen Fortschritt machen. Im zweiten Training fuhr ich mit unterschiedlichen Settings für den Rahmen, die Verbesserungen am Kurveneingang und bei der Traktion bewirkten. Doch dann hatten wir in den letzten Minuten ein technisches Problem. Im dritten Training machte der Motor des zweiten Bikes Probleme. Wir fanden im zweiten Training jedoch eine gute Basis für die zukünftige Entwicklung», ist Bautsita überzeugt.

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