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Laguna Seca, 1. Training: Casey Stoner führt!

Von Günther Wiesinger
Casey Stoner in Laguna Seca

Casey Stoner in Laguna Seca

Ducati-Werkspilot Casey Stoner dominierte das erste freie Training beim US-GP in Laguna Seca/Kalifornien.

Valentino Rossi fuhr im ersten freien Training von Laguna Seca nach neun Minuten als erster Pilot unter 1:24 min, hielt nach zehn Minuten die Bestzeit und fand damit frühzeitig eine Antwort auf die Frage, ob die Schmerzen im rechten Bein in der anspruchsvollen «Corkscrew»-Kurve mit den heftigen Richtungswechseln und dem starken Gefälle Richtung Start/Ziel erträglich sein würden.

Nach zwölf Minuten stand Rossis Zwischenbestzeit bereits bei 1:23,017 min, Pedrosa lag zu diesem Zeitpunkt 0,437 sec zurück.

Nach 15 Minuten lag mit San-Carlo-Honda-Pilot Marco Simoncelli, ein Laguna-Seca-Neuling, der erste Fahrer im staubigen Kiesbett.

Dann drehte der spanische WM-Leader Jorge Lorenzo mit der Fiat-Yamaha auf. Nach 20 Minuten des 60-Minuten-Trainings hielt er sich mit 1:22,643 min klar an der Spitze vor seinem Teamkollegen Rossi. Der Weltmeister hockte zu diesem Zeitpunkt für einen Stopp in der Box und lagerte das lädierte rechte Bein hoch.

Kurz vor Halbzeit machte Ducati-Werkspilot Casey Stoner mit einer neuen Zwischenbestzeit (1:22,201) auf sich aufmerksam. Lorenzo lag 0,3 sec zurück, Pedrosa und Rossi fehlten 0,8 sec.

25 Minuten vor Schluss drang Repsol-Honda-Werkspilot Andrea «Dovi» Dovizioso mit 1:22,564 min auf den dritten Platz vor. Rossi lag mit 1:22,660 an vierter Stelle vor Pedrosa, dem Vorjahressieger.

In den letzten 20 Minuten verbesserte Stoner seine Bestzeit zuerst auf 1;22,133 min, Lorenzo blieb mit 1:22,208 min dicht dahinter. Schliesslich fand Stoner, der Laguna-Seca-Sieger von 2007, auf der kniffligen Berg-und-Tal-Bahn noch einmal eine halbe Sekunde und liess sich mit 1:21,699 min die Tagesbestzeit notieren. Lorenzo büsste als Zweiter immerhin 0,233 sec ein.

«In den letzten Rennen sind wir recht konstant geworden, konnten aber nie im Siege fighten», hielt Stoner fest. «Nach dem Qualifying wissen wir, ob wir wirklich einen Schritt vorwärts gemacht haben.»

In den letzten vier Minuten nahm Valentino Rossi mit frischen Reifen noch einmal einen Anlauf, um seinen vierten Platz wegzukommen. Aber er schaffte keine Steigerung mehr und rutschte sogar auf Platz 6 ab.

Als bester der vier Amerikaner schaffte Tech3-Yamaha-Pilot Ben Spies (26) die fünftbeste Zeit. «Ich möchte hier auch am Sonntag schnellster Amerikaner sein», stellte der Superbike-Weltmeister von 2009 fest. Auch Teamchef Hervé Poncharal strahlte. «Ich habe immer gesagt, hier müssen die Stars auf unsere Nummer 11 aufpassen», freute sich der Franzose.


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