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Henry Jacobi: Lotto-Sechser mit Mechaniker-Guru

Von Johannes Orasche
Henry Jacobi mit Mechaniker «Cippa»

Henry Jacobi mit Mechaniker «Cippa»

Der deutsche MXGP-Neuling Henry Jacobi freut sich nach dem Teamwechsel enorm über seinen neuen Mechaniker in der Truppe von SM Racing M.C. Migliori.

Der Deutsche Henry Jacobi (23) kehrte voller Enthusiasmus aus seinem ersten Trainingscamp mit seiner neuen Yamaha-Mannschaft von SM Racing M.C. Migliori in Italien zurück nach Deutschland. Neben der Gewissheit, dass sein nach einem Kreuzbandriss malträtiertes rechtes Knie bereits nach nur dreieinhalb Monaten Heilungszeit wieder gut hält, freut sich der Thüringer auch über seinen neuen italienischen Mechaniker Luigi «Cippa» Rossini, den er dank der guten Drähte seines Teams zu Yamaha aus dem bisherigen Rinaldi-Werksteam vom Schweizer Jeremy Seewer (25) übernehmen konnte.

Das Besondere daran: Luigi Rossini wurde von MXGP-Promoter Youthstream im vergangenen Herbst sogar als «Mechaniker des Jahres» ausgezeichnet. «Er nimmt mir schon vorab viel Arbeit und viele Entscheidungen ab, weil er exakt einschätzen kann, was für mich gut ist», schildert Jacobi. «Er weiß genau, welche Fahrwerke und welche Hebel ich am Bike brauche und bastelt teilweise auch selbst viel an eigenem Material. Einige der großen Bausteine haben wir bereits geändert, jetzt geht es dann an die Feinarbeit», kündigte Jacobi an.

Auch die Kommunikation läuft gut, denn der WM-Fünfte der abgelaufenen MX2-Saison kann sich mit «Cippa» Rossini in dessen Muttersprache Italienisch verständigen. «Ich verstehe eigentlich schon fast alles und spreche selbst schon halbe Sätze», schildert Jacobi, der vor einigen Jahren schon in einem italienischen Honda-Team fuhr.

Rossini hat unendlich Erfahrung mit Yamaha-Werksmaterial gesammelt. Er war vor seinem Jahr mit Jeremy Seewer im Rinaldi-Team jahrelang für den Belgier Jeremy van Horebeek (29) tätig.

Was Seewer, der in der kommenden Saison beim neuen belgischen Wilvo-Werksteam fährt, von dem Wechsel seines ehemaligen Schraubers hält, kann sich Jacobi nur ausmalen. «Begeistert ist er wohl nicht. Es ist wohl, wie wenn ein Top-Fußballer den Verein wechselt.»

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