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Mark Martin staubt Sieg in Michigan ab

Von Dennis Grübner
Mark Martin

Mark Martin

Wie vor einer Woche in Pocono wurde auch in Michigan bis zum Schluss mit dem Sprit gepokert. In der letzten Runde sahen die Fans drei verschiedene Fahrer in Führung.

Durchgesetzt hat sich am Ende die Erfahrung. Der 50-jährige [*Person Mark Martin*] überholte auf der Gegengeraden den ausrollenden Greg Biffle, der erst kurz zuvor Jimmie Johnson überholte, als dieser ohne Sprit auslief. Für Martin ist es in dieser Saison bereits der dritte Sieg im Team von Rick Hendrick. Lediglich eine Runde führte er am Ende an. «Ich dachte die beiden da vorne sind zu weit weg», analysierte Martin nach dem Rennen die Szenerie. Doch als er dann sah, wie Johnson auf der Innenseite auslief, drückte er nochmal aufs Gas und riskierte alles.

Während Greg Biffle zumindestens noch den fünften Platz nach Hause rettete, wurde Jimmie Johnson nur 22. Und das, nach insgesamt 146 Führungsrunden (von 200). Den Doppelsieg für die Hendrick-Mannschaft perfekt machte Jeff Gordon. Dieser zeigte sich im Ziel zwar zufrieden mit dem zweiten Rang, gab andererseits jedoch auch zu, etwas zu viel Sprit gespart zu haben.

Hinter Gordon folgten Denny Hamlin und Carl Edwards auf den Plätzen drei und vier. Juan Pablo Montoya wurde guter Sechster. Der Kolumbianer fuhr über weite Teile des Rennens in den Top 5 und liegt in der Meisterschaft nun auf Position 14. Vielleicht schafft er schon in einer Woche den Sprung in den «Chase». Denn am kommenden Sonntag geht es auf den Rundkurs nach Sonoma in Kalifornien, wo er bis jetzt sein einziges NASCAR-Rennen gewinnen konnte.

Das 400-Meilen-Rennen ging übrigens in einer rekordverdächtigen Zeit über die Bühne. Lediglich 2 Stunden und 36 Minuten brauchte das Feld für die 200 Runden. Grund dafür war mit Sicherheit auch die geringe Zahl an Gelbphasen. Lediglich dreimal musste das Pace Car auf die Strecke. Einmal aufgrund eines Unfalls von David Stremme, die beiden weiteren Male wegen Teilen auf der Strecke.

Polesitter Brian Vickers hatte nach dem Gewinn der Pole Position am Sonntag im Rennen keine Chance auf seinen ersten Sieg im Red-Bull-Team. Dem ehemaligen Nationwide-Champion gelang es noch nicht einmal, die erste Rennrunde anzuführen. Immerhin schaffte er es am Ende noch in die Top 10, auf Rang neun. Teamkollege Scott Speed wurde nur 37, mit 26 Runden Rückstand.

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