NASCAR: Rassismus-Skandal um Bubba Wallace
Bubba Wallace
Ein Rassismus-Skandal beschäftigt die NASCAR-Serie: In der Box des afroamerikanischen Fahrers Bubba Wallace ist im Rahmen des Rennens auf dem Talladega Superspeedway eine Schlinge gefunden worden.
Zuletzt erst hatte die Serie die Konföderierten-Flagge bei seinen Rennen verboten. Die Flagge gilt für viele als Symbol für Sklaverei und Rassismus.
Wallace, aktuell der einzige schwarze Stamm-Fahrer im Feld, hatte sich vehement für das Verbot ausgesprochen. «Bringt sie hier raus. Hier gibt es keinen Platz für sie», sagte er zu CNN. «Niemand sollte sich unwohl fühlen, wenn er zu einem NASCAR-Rennen kommt. Es beginnt mit den Konföderierten-Flaggen.»
In einer Erklärung verurteilten die Verantwortlichen die neuerliche Aktion. «Wir sind wütend und schockiert. Wir können gar nicht klar genug ausdrücken, wie ernst wir diesen abscheulichen Akt nehmen», heißt es in einem offiziellen Statement. «Wir haben eine sofortige Untersuchung gestartet und werden alles dafür tun, die Personen zu finden, die dafür verantwortlich sind und jene von unserem Sport entfernen.»
«Wie wir bereits unmissverständlich gesagt haben, hat Rassismus in NASCAR keinen Platz und dieser Akt stärkt uns nur noch in unserer Entschlossenheit, diesen Sport offener und einladender für alle zu machen», hieß es weiter.
In einer Erklärung auf Twitter nannte der 26-Jährige den jetzigen Vorfall einen «verabscheuungswürdigen Akt des Rassismus», der ihn «unglaublich traurig» mache: «Das wird mich nicht brechen. Weder werde ich nachgeben, noch werde ich zurückweichen. Ich werde weiterhin stolz dafür einstehen, woran ich glaube», sagte er.