Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Silk Way Rallye – Führung für Holowczyc

Von Toni Hoffmann
Führung für Holowczyc

Führung für Holowczyc

Peterhansel schlägt mit Etappensieg zurück, Holowczyc und Kabirow übernehmen die Führung.

Nachdem er gestern 2:24 Stunden verloren hatte, konnte der Franzose Stéphane Peterhansel mit seinen ersten Etappensieg bei der Silk Way Rallye auf der heutigen zweiten Sonderprüfung das Bild wieder zurechtrücken. In der Gesamtwertung übernahm sein polnischer Teamgefährte Krzysztof Holowczyc als Tageszweiter die Gesamtwertung - Dank der technischen Probleme des Russen Zheludow. Bei den Trucks war der Tag von der Aufgabe des Russen Eduard Nikolaew geprägt, den ebenfalls technische Probleme plagten. Als Folge davon konnte sein Teamgefährte und Landsmann, Firdaus Kabirow, als heutiger Etappensieger die Führung im Klassement übernehmen.

Von einem Tag zum anderen stellen sich die Dinge für Stéphane Peterhansel und den MINI AII4 Racing ganz anders dar. Nachdem er auf der ersten Etappe wegen Problemen bei der Dieselzufuhr 2h24‘ auf die Rennspitze verloren hat (die Mechaniker von X-Raid haben dies erst heute früh entdeckt, Peterhansel kam zu spät zum Start, was wiederum zu einer Zeitstrafe für das Team führte), «überflog» der Franzose die heutige Tagesstrecke buchstäblich und verbuchte seinen ersten Etappensieg bei der Silk Way Rallye. «Peter» hat die 484 km lange Wertungstrecke als 8. in Angriff genommen und musste all seine Rivalen zunächst auf der Piste überholen, ehe er voll attackieren konnte. Zum Ende der Wertung hat er demnach die Bestzeit erzielt, 14‘09“ vor seinem Teamgefährten Krzysztof Holowczyc, auf den er nunmehr einen Rückstand von 2h07’31“ in der Gesamtwertung hat.

Der Pole konnte heute die Führung in der Gesamtwertung übernehmen, allerdings mit Unterstützung der technischen Probleme des Russen Aleksander Zheladow (Nissan Frontier). Der konnte zwar gestern gewinnen, verlor aber heute nahezu 50 Minuten mit Reparaturen am Pistenrand verloren und damit in der Gesamtwertung 59‘31“ hinter dem BMW-Fahrer zurückliegt.

Die positive Überraschung des Tages gelang dem Franzosen Christian Lavieille (Nissan Hardbody), der die drittbeste Tageszeit am Steuer seines von Dessoude hergestellten Buggy mit Zweiradantrieb erzielt hat - genau 50 Minuten hinter dem Sieger. Der ehemalige mehrfache Sieger der Bol d’Or liegt nun 53’53“ hinter Holowczyc in der Gesamtwertung, in der er den 2. Platz vor dem BMW X3 CC des Russen Alexander Mironenko innehat.

Die Pechsträhne hält an: Nach Motorproblemen mussten Matthias Kahle und Dr. Thomas M. Schünemann auf der zweiten Etappe erneut die Hilfe ihres T4-Racetrucks in Anspruch nehmen. Die Piloten des HS RallyeTeams stellten den Buggy nach 310 Kilometern ab, die restlichen 150 Kilometer wurden sie von Racetruck-Pilot Mathias Behringer ins Ziel geschleppt. Dadurch haben Kahle/Schünemann weitere drei Stunden auf die Spitze eingebüsst. Kurioserweise dürften sie im Gesamtklassement trotz der Schwierigkeiten einige Plätze aufgeholt haben.

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