Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

Ein Jahr Superbike – Randy Krummenacher zieht Bilanz

Von Kay Hettich
Randy Krummenacher

Randy Krummenacher

Nach sechs Jahren Supersport-WM ging Randy Krummenacher für 2022 ein neues Abenteuer ein und wechselte in die italienische Superbike-Serie. Der Schweizer zieht nach seiner Debüt-Saison ein positives Fazit.

In der Supersport-WM hat Randy Krummenacher mit dem Titelgewinn 2019 im Team Bardahl Evan Bros Yamaha alles erreicht. 2020 kam es zur vorzeitigen Trennung mit MV Agusta, doch ein Jahr später fuhr der Zürcher mit CM Racing Yamaha wieder einen Sieg und Podestplätze ein. Weil man sich für die Saison 2022 nicht einig wurde, ging der 32-Jährige ein Engagement mit Yamaha in Italien ein (CIV). Die Superbike-Kategorie wird von Ducati dominiert, Krummenacher sollte Yamaha wieder an die Spitze bringen.

Das gelang ihm schon im ersten Jahr respektabel: Das erste Podium beim vierten Event in Misano, der erste Sieg wurde im Regenrennen in Mugello fällig – es war der erste Yamaha-Sieg seit 14 Jahren! Seine Debüt-Saison beendete Krummenacher am vergangenen Wochenende in Imola mit einem vierten Platz und einem Ausfall als Gesamtfünfter, wobei er den Saisonauftakt verpasst hatte.

«Meine erste Saison in der CIV ist zu Ende. Es ist eine hochklassige Meisterschaft, in der ich mich mit der Yamaha R1M anfreundete. Die Maschine hat viel Potenzial und es bereitete mir viel Freude, sie zu fahren», hielt Krummi fest. «Der Saisonstart war nicht einfach, ich verpasste das erste Rennen aus gesundheitlichen Gründen. Dann stürzte ich in Vallelunga und brach mir das Wadenbein. Deshalb verloren wir die Meisterschaft schon früh. Doch dank der Professionalität und den Fähigkeiten meiner Techniker sammelten wir auch einige tolle Resultate, wie beispielsweise in Mugello, wo ich einmal gewann und dann noch Zweiter wurde.»

Der Schweizer zum Saisonfinale: «Das abschließende Wochenende war nun nicht einfach, weil wir zuvor in Imola nicht testen konnten und keine Daten hatten, mit denen wir arbeiten konnten. Doch wie immer haben die Techniker alles gegeben und ich konnte mich im ersten Rennen vom sechsten Startplatz auf den vierten Rang verbessern. Im zweiten Rennen hatte ich weniger Glück, obwohl wir uns im Vergleich zu gestern steigerten und ich ein gutes Gefühl auf dem Motorrad hatte. Doch wegen eines technischen Problems musste ich aufgeben.»

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