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Michael van der Mark: «Waren nicht in der Position»

Von Ivo Schützbach
Michael van der Mark

Michael van der Mark

In der Geschichte der Superbike-WM hat Yamaha erst einmal den Titel gewonnen, 2009 mit dem Texaner Ben Spies. Werksfahrer Michael van der Mark erklärt, weshalb der dritte Platz in der WM 2019 so wertvoll ist.

2018 wurde Yamaha-Werksfahrer Michael van der Mark hinter Jonathan Rea (Kawasaki) und Chaz Davies (Ducati) WM-Dritter, dieses Jahr musste sich sein Teamkollege Alex Lowes nur dem Nordiren Rea sowie dem Spanier Alvaro Bautista beugen, van der Mark wurde Vierter.

Bis zuletzt kämpften Lowes, van der Mark und Toprak Razgatlioglu (Puccetti Kawasaki) um WM-Bronze.

«Ich kaufe ein Haus, ich hätte den dritten Platz brauchen können», schmunzelte van der Mark im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Du willst immer um den WM-Titel kämpfen, in dieser Position waren wir aber nicht. Platz 3 ist jetzt nicht wie der Titel für uns, aber darauf können wir stolz sein und mussten hart dafür kämpfen. Es war ein aufregender Fight, leider verlor ich in Misano und danach verletzungsbedingt viele Punkte. Ich hatte gehofft, dass der Kampf in Katar zu meinen Gunsten ausgeht.»

Van der Mark hatte im Saisonfinale in der arabischen Wüste mit den Rängen 6, 6 und 7 keine Chance gegen Lowes, der zweimal Dritter und einmal Vierter wurde. Letztlich lag der Engländer nach 37 Rennen 14 Punkte vor dem Supersport-Weltmeister von 2014.

2020 bietet Yamaha im Werksteam mit van der Mark und Razgatlioglu die beiden vielversprechendsten jungen Fahrer der Meisterschaft auf. Im fünften Jahr seit der werksseitigen Rückkehr 2016 gibt es eine neue R1, diese unterscheidet sich aber nur marginal vom bisherigen Modell und ist wenig spektakulär. Viele Experten fragen sich deshalb, ob das genügen wird, um gegen Kawasaki, Ducati mit der V4R, die neue Honda Triple-R und die immer schneller werdende BMW bestehen zu können.

Die Superbike-WM gibt es seit 1988, erst einmal gewann Yamaha den Titel: 2009 mit Ben Spies. Seit 2016 ist das englische Crescent-Team für den Werksauftritt verantwortlich, die japanischen Ingenieure in der Box wurden seither immer mehr. «Doch dieses Jahr konzentrierte sich Yamaha lieber darauf, die Probleme in der MotoGP-WM zu lösen», ist zu hören.

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