MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

Überraschung: Dominique Aegerter ist Honda-Testfahrer

Von Johannes Orasche
Dominique Aegerter

Dominique Aegerter

Honda hat in der Superbike-WM 2020 viel vor: Mit Alvaro Bautista und Leon Haslam wurden Spitzenpiloten verpflichtet, Moriwaki stellt das Satelliten-Team. Und Domi Aegerter wird bei der Entwicklung der CBR1000RR-R helfen.

Dominique Aegerter konnte am Mittwochabend mit einer besonderen Neuigkeit aufwarten: Der Aargauer wird in der Saison 2020 die Rolle als Testfahrer für das wichtige Superbike-WM-Projekt mit der neuen Honda CBR1000RR-R Fireblade übernehmen.

«Es sind wirklich gute Neuigkeiten. Ich werde in der laufenden Saison die neue 1000er-Honda testen», erklärte Aegerter, der sich auf dem Weg zur Swiss-Moto in Zürich befand.

Der Plan steht bereits: «Wir werden sechsmal mit dem gesamten Team üben, es ist eine super Sache. Der erste Test wird im März in Sepang sein, wir werden meistens in Sepang und Suzuka sein. Es ist eine Ehre für mich, in die Weiterentwicklung der neuen Honda CBR1000RR-R eingebunden zu sein und auf diese Weise das Werksteam zu unterstützen. Der erste MotoE-Test ist vom 10. bis 12. März in Jerez. Ich möchte mich besonders bei der IntactGP-Truppe bedanken, für die Freigabe für den Honda-Job.»

Honda hat als Speerspitze für die Superbike-WM den Spanier Alvaro Bautista von Ducati abgeworben. Zweiter Fahrer auf der neuen Fireblade ist der Engländer Leon Haslam, der von Kawasaki kam. Im Satelliten-Team von Midori Moriwaki fahren der Japaner Takumi Takahashi und aller Voraussicht der Spanier Jordi Torres.

Auch die Perspektive stimmt, Aegerter strahlt: «Ich werde Ersatz sein, sollte sich ein Fahrer des Teams verletzen, was wir aber natürlich nicht hoffen. Zudem werde ich die 8 Stunden von Suzuka als offizieller HRC-Pilot bestreiten. Mir macht es immer viel Spaß mit einem Superbike zu fahren. Diese Aufgabe wird mir eine Hilfe sein, um in Rennpraxis zu bleiben. Ich habe schon lange eine sehr gute Verbindung zu Honda, nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Japan. Ich bin sehr motiviert und werde mein Bestes geben, um mich für weitere Aufgaben zu empfehlen.»

Der 29-Jährige fand nach einem durchwachsenen Jahr in der Moto2-WM bei Forward im Herbst 2019 keinen Dauer-Job für die anstehende Saison und kam schließlich bei IntactGP für das MotoE-Projekt als Teamkollege von Landsmann Jesko Raffin unter.

Für alle Fans von Domi: «Wir sind bei der Swiss-Moto das ganze Wochenende über am Eingang mit einem Fan-Stand vertreten. Schaut vorbei! Meine Mama und Liliane verkaufen dort die Fan-Sachen.»

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