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Yamaha kalt erwischt: Van der Mark lehnte Angebot ab

Von Kay Hettich
Fährt Michael van der Mark hier vor seinem Teamkollegen und seinem Nachfolger für 2021?

Fährt Michael van der Mark hier vor seinem Teamkollegen und seinem Nachfolger für 2021?

Eigentlich wollte das Pata Yamaha Werksteam auch in der Superbike-WM 2021 mit Toprak Razgatlioglu und Michael van der Mark antreten. Im Fall des schnellen Niederländers ging der Vertragspoker aber schief.

Mit Toprak Razgatlioglu und Michael van der Mark hat Yamaha das jüngste Fahrer-Duo der Superbike-WM 2020 unter Vertrag, das dennoch bereits sehr erfahren ist. Beide haben in der seriennahen Meisterschaft bereits Rennen gewonnen, der Niederländer gewann die Supersport-WM 2014.

Doch nach vier Jahren kehrt van der Mark Yamaha den Rücken. Über die Gründe braucht man nicht zu spekulieren. Vordergründig ging es ums Geld. Das Angebot von Yamaha war nicht gut genug, um den 27-Jährigen an Bord zu halten. Van der Mark wechselt am Ende der Saison zu BMW. 

Eine Entwicklung, von der Yamaha kalt erwischt wurde.

«Ich bin ehrlich, wir waren von seiner Entscheidung überrascht», gab Rennchef Andrea Dosoli gegenüber GPOne zu «Yamaha hat seinen Abschied nicht erwartet, aber es ist seine Entscheidung und wir respektieren sie. Wir haben ihm das bestmögliche Angebot gemacht, das unser Budget hergab.»

Razgatlioglu-Manager Kenan Sofuoglu hat gut verhandelt und einen gut dotierten Vertrag für seinen Landsmann erwirkt. Wegen der Corona-Krise wurde zudem das Budget von Yamaha gekürzt. Während der junge Türke einen großen Batzen aus dem verfügbaren Top erhält, hätte van der Mark Einbußen hinnehmen müssen. Die Offerte von BMW war offensichtlich besser, außerdem ist die S1000RR inzwischen ein schlagkräftiges Paket.


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