Donington Park: Tradition pur
Donington Park ist 2011 wieder im Kalender
Der Kurs wurde 1931 eröffnet und war die erste permanente Rennstrecke Englands. In den über 80 Jahren seines Bestehens wurde der Traditionskurs mehrfach umgebaut, zuletzt zur Saison 2010, als sich die Streckenbetreiber um einen Formel-1-Lauf beworben hatten. Aus finanziellen Gründen konnten die Bauarbeiten jedoch nicht wie geplant durchgeführt werden und der Britische Grand Prix wurde weiter in Silverstone ausgetragen. Im Kalender der Superbike-Weltmeisterschaft ist Donington ein Dauerbrenner: Die Serie gastiert hier seit ihrer ersten Saison 1988.
Donington ist eine Strecke, die den meisten Fahrern grossen Spass macht. Das Layout ist weitgehend flüssig, doch einige Stop-and-go-Passagen sorgen für eine technisch anspruchsvolle Kombination aus sehr schnellen und sehr langsamen Abschnitten. An manchen Stellen wird so stark gebremst, wie auf kaum einer anderen Strecke im Kalender. Zu den schnellen Passagen gehört die «Craner Curves», benannt nach dem früheren Motorrad-Rennfahrer und Begründer der Rennstrecke, Fred Craner. In dieser schnellen Linkskurve muss das Bike stabil liegen. Besonders langsam sind die enge Schikane, die «Melbourne Hairpin», die im ersten Gang durchfahren wird, und die Linkskurve «Goddards».