Spies: «Kein böses Blut»
Ben Spies
«Während der Longruns im Training habe ich den richtigen Reifen für das Rennen gefunden», glaubt [*Person Ben Spies*]. «Ich muss heute nur cool bleiben und meinen Job erledigen. Ich brauche eine gute erste Runde und muss mich aus Schwierigkeiten heraushalten.»
Startplatz 1 ist dafür eine gute Ausgangsposition. Vor allem, wenn Titelrivale Noriyuki Haga nur in der dritten Reihe und auf Rang 10 steht. Der Japaner hat dieses Jahr aber auch schon Rennen aus der vierten Reihe gewonnen. Spies ist sich dessen bewusst: «Nori ist Nori, er kann ein Rennen herumdrehen. Das Rennen wird hart, ich werde aber kräftig am Gasgriff drehen und schauen, was dabei herauskommt. Wenn Nori beide Rennen gewinnt, ist er Weltmeister. Gelingen mir zwei Siege, bin ich es. Das macht die Ausgangslage sehr spannend. Haga und ich werden uns keinen Zentimeter schenken und einer von uns wird am Ende dumm aus der Wäsche schauen. Ich bin mir aber sicher, dass es nach dem Rennen kein böses Blut zwischen uns gibt. Jeder von uns respektiert die Leistung des anderen.»