MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Imola: Bestes Qualifying für Kevin Wahr (Yamaha)!

Von Ivo Schützbach
Kevin Wahr peilt im Rennen in Imola erneut die Top-10 an

Kevin Wahr peilt im Rennen in Imola erneut die Top-10 an

Startplatz 12, so weit vorne startete Kevin Wahr in der Supersport-WM noch nie. Und das, obwohl der Yamaha-Pilot im dritten freien Training nach einem Sturz 30 Minuten verlor.

Rückblickend stellt sich der harmlose Crash von Kevin Wahr in der zweiten Runde des dritten freien Trainings ausgangs der Schikane vor Start/Ziel als egal heraus. «Nach dem Training haben wir das Motorrad vom Fahrwerk her ziemlich stark verändert», erzählte der Deutsche Supersport-Meister SPEEDWEEK.com. «Wir waren mit der Gabel ziemlich weit unten, auch beim Bremse auflassen war die Gabel zu weit unten. Das hat Unruhe ins Motorrad gebracht. Jetzt haben wir das Bike ein bisschen weicher gelegt, damit es sauberer arbeitet. Das habe ich auch gemerkt. Manchmal fährst du, bist lahm, denkst aber du gibst alles und das ist auch so. Dann brauchst du nur eine kleine Veränderung am Motorrad, du fühlst dich wohl und kannst von alleine eine halbe Sekunde schneller fahren. Das hat zum Qualifying hin die Zeit gebracht. Es hätte sogar sein können, dass ich in dem freien Training auch ohne Sturz nicht schneller gewesen wäre.»

Wahr fehlen auf Startplatz 12 zu Polesetter Jules Cluzel (MV Agusta Yakhnich) 1,646 sec, auf die Top-10 nur 1/10 sec. «Mit Platz 12 bin ich im Soll, mit der Zeitverbesserung auch», analysierte der Yamaha-Pilot. «Mehr wäre schwer möglich gewesen. Von daher kann ich zufrieden sein – auf einer neuen Strecke, die nicht ganz ohne ist. Mittlerweile fühle ich mich ganz wohl, ich kann konstante Zeiten fahren. Im Warm-up am Sonntagmorgen schaue ich, dass ich im Rennrhythmus fahre, das ist bislang zu kurz gekommen. Mehr als sieben Runden am Stück bin ich noch nicht gefahren. Aber gut, der Sturz kam eben dazwischen und im Qualifying fährt man keinen Longrun. Ich denke, mit meinem Rennrhythmus bin ich nicht allzu weit weg. Prinzipiell bin ich ja jemand, der im Rennen eher konstant fährt als im Qualifying. Im Qualifying gibt es immer ein paar heiße Italiener, die übers Limit gehen.»

Also drittes Top-10-Ergebnis als Ziel? «Was anderes gibt es eh nicht.»

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