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Rallye Deutschland vor der Absage?

Von Toni Hoffmann
Ott Tanak, Sieger 2019 auf Baumholder

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Die Gerüchte verdichten sich immer stärker, die ADAC-Rallye-Deutschland, sechster geplanter Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft Mitte Oktober, soll wegen der Corona-Pandemie und fehlender Finanzierung auch abgesagt werden.

Kaum ist der neue WM-Kalender mit der Aufnahme der belgischen Asphalt-Rallye Ypern (19. – 22. November) nach der Absage von Japan als Finale bestätigt worden, steht der nächste Ärger ins Haus. Demnach soll in den nächsten Tagen die Absage der ADAC Rallye Deutschland, sechster geplanter WM-Lauf vom 15. – 18. Oktober, verkündet werden. Trotz mehrerer angedachter und durchgespielter Szenarien, auch mit der Möglichkeit, die Rallye an zwei Tagen nur auf dem Nato-Übungsplatz Baumholder durchzuführen, scheint aus der Sicht des veranstaltenden ADAC eine Absage zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mehr zu vermeiden sein.

Nach einem Beschluss der Bundesregierung sind seit Mitte Juni bis Ende Oktober Großveranstaltungen mit vielen Zuschauern verboten. Dies trifft auch auf die ADAC Rallye Deutschland zu. Durch dieses Zuschauerverbot scheint eine Finanzierung des deutschen WM-Laufes nicht mehr machbar. Damit reiht sich wahrscheinlich Deutschland nach Argentinien, Portugal, Kenia, Finnland, Neuseeland, Großbritannien als siebtes Land in die lange Liste der Absagen ein. Zu einer offiziellen Aussage war der Veranstalter noch nicht bereit. Eine endgültige Entscheidung wird in den nächsten Tagen erwartet. 2021 soll Deutschland nach dem geplanten Rotationsprinzip pausieren.

Gleichzeitig soll Sardinien, dessen Verschiebung vom Sommerdatum auf das letzte Oktoberwochenende bestätigt wurde, wieder verlegt werden. Bei der Absage der ADAC-Rallye Deutschland soll die Rallye Italien/Sardinien um zwei Wochen vorgezogen werden.

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