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Rallye Akropolis: Tagessieg für Evgeny Novikov

Von Toni Hoffmann
Evgeny Novikov - erster Tagessieg

Evgeny Novikov - erster Tagessieg

Evgeny Novikov hat auf der ersten Etappe des sechsten Laufes der Rallye-Weltmeisterschaft in Griechenland seinen ersten Tagessieg eingefahren.

Der Auftritt des in der Rallye-Weltmeisterschaft klar führenden Sébastien Ogier war beim sechsten Lauf in Griechenland nach einer Viertelstunde vorerst beendet. Nach einem Reifenschaden stoppte eine defekte Benzinpumpe den Volkswagen Polo des dreifachen Saisonsiegers. Ogier hofft allerdings, am Samstag wieder zur Rallye Akropolis mit zusätzlichen zehn Strafminuten wegen Auslassens zweier Entscheidungen starten zu können.

Der junge Evgeny Novikov hingegen durfte jubeln. Der 22-jährige Moskauer feierte mit seiner österreichischen Beifahrerin Ilka Minor im Ford Fiesta in der Weltmeisterschaft seinen ersten Tagessieg. Nach den zwei Freitag-Entscheidungen hatte er einen Vorsprung von 30,6 Sekunden auf Dani Sordo im Citroen DS3. Den dritten Platz nach der ersten von drei Etappen sicherte sich mit einem Rückstand von 39,1 Sekunden Jari-Matti Latvala im VW Polo R WRC.

Wegen der sehr hohen Staubentwicklung, dies speziell in der bereits in der Dunkelheit absolvierten 26 km langen Prüfung «Kineta», wurden bei den Top-Teams die Startintervalle von zwei auf vier Minuten erhöht.

«Alles super bisher. Wir hatten nur ein paar kleine Bremsprobleme in den engen Kurven. Das war es auch», freute sich Novikov, der 2009 in Griechenland seine erste Bestzeit markierte. «Ich habe versucht eine etwas saubere Linie zu fahren. Das hat mich aber etwas Zeit gekostet. Ich bin aber mit dem heutigen Tag zufrieden», sagte Sordo.

«Diese Prüfung war mir sympathisch. Wir hatten mit dem Staub keine Probleme. Es hat auch Spaß gemacht, hier in der Dunkelheit zu fahren. Ich habe aber immer noch etwas Untersteuern. Ich verstehe nicht, warum das in Tests nicht aufgetaucht ist», erklärte Latvala.

Zwölf Sekunden hinter ihm ordnete sich Thierry Neuville im zweiten Ford Fiesta RS WRC von M-Sport ein. «An manchen Stellen wurde es schon einmal ziemlich eng. Da bin ich vom Gas. Ansonsten muss ich sagen, das Auto läuft sehr gut», führte Neuville an, dem mit einem Abstand von 23,5 Sekunden Andreas Mikkelsen im VW Polo R WRC auf dem fünften Rang folgte.

Bester Pilot der WRC2-Wertung war der Ex-Formel 1-Fahrer Robert Kubica, der im Citroën DS3 RRC auf dem zehnten Rang 4:17,3 hinter Novikov lag.

Ergebnis nach der 2. von 14 Prüfungen:

1. Novikov/Minor (RUS/A), Ford Fiesta RS WRC: 50:59,3 min.
2. Sordo/Del Barrio (E), Citroën DS3 WRC, + 30,3 sec.
3. Latvala/Antilla (FIN), VW Polo R WRC, + 39,1
4. Neuville /Gilsoul (B), Ford Fiesta RS WRC, + 51,1
5. Mikkelsen/Markkula (N/FIN), VW Polo R WRC, + 1:14,6 min.
6. Al-Attiyah/Bernacchini (QA/I), Ford Fiesta RS WRC, + 1:32,9
7. Prokop/Ernst (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 2:34,3
8. Al Qassimi/Martin (UAE/GB), Citroën DS3 WRC, + 3:22,4
9. Östberg/Andersson (N/S), Ford Fiesta RS WRC, + 3:30,1
10. Kubica/Baran (PL), Citroën DS3 RRC, + 4:17,3

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