Joan Barreda (Honda): «Trotz Bestzeit im Nachteil»
Honda-Werksfahrer Joan Barreda fuhr am Mittwoch auf der zehnten Etappe der Rallye Dakar in Saudi-Arabien zur Bestzeit und rückte dadurch auf den dritten Gesamtrang vor. Rang 2 ist in Reichweite.
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Am zehnten Tag der diesjährigen Rallye Dakar in Saudi-Arabien erreichte das Honda-Team ein perfektes Ergebnis. Joan Barreda, Ricky Brabec und Kevin Benavides sorgten für einen Dreifach-Erfolg am drittletzten Tag der Marathon-Rallye und sorgten dafür, dass Brabec der Sieg nur noch schwer zu nehmen sein wird. Barreda wittert nach dem für ihn sehr gut verlaufenen Mittwoch noch den zweiten Gesamtplatz.
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Die Wertungsprüfung war ursprünglich auf 534 km angesetzt, hinzu kämen noch 74 km Verbindungsetappe. Doch beim Tankstopp bei Kilometer 223 entschied sich der Veranstalter A.S.O. wegen eines aufgezogenen Sturms zum Abbruch der Prüfung und die Teilnehmer fuhren auf direktem Weg zurück ins Biwak. Weil die zehnte Etappe als Marathon-Etappe gestartet wurde, haben die Fahrer am Abend keine Unterstützung vom Team. Joan Barreda beendete den Tag als Schnellster, eine Minute vor Teamkollege Brabec und über zwei Minuten vor Kevin Benavides. In der Gesamtwertung zog der Spanier an Vorjahressieger Toby Price (Red Bull KTM) vorbei und liegt nun auf dem dritten Rang, nur eine Minute hinter Husqvarna-Pilot Pablo Quintanilla. "Ich glaube, dass ich eine sehr gute Etappe gefahren bin, obwohl ich dadurch morgen einen Nachteil habe und als Erster die Etappe in den Dünen eröffnen muss", erklärte der 36-Jährige.
"Dennoch bin ich zufrieden mit dem Tempo auf dieser Etappe. Ich habe viel Druck gemacht um die führenden Price und Quintanilla einzuholen, was mir bei Kilometer 130 gelungen ist. Anschließend sind wir zusammen bis zum Tankstopp gefahren, wo der Veranstalter dann die restliche Etappe abgebrochen hat. Am wichtigsten ist, dass Ricky das Rennen unter Kontrolle hat und das José, Kevin und ich in Ordnung sind. Das ist großartig für Honda."
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