Matthias Walkner: «Nach 200 Lkw total übertrieben»
Lediglich drei Sekunden büßte Matthias Walkner (Red Bull KTM) auf der sechsten Etappe der Rallye Dakar gegenüber dem Gesamtführenden Sam Sunderland (GASGAS) ein und ist damit weiterhin Zweiter.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Über 402 Kilometer sollte die sechste Etappe der Rallye Dakar 2022 in Saudi-Arabien am Freitag gehen, doch nach 101 km war Schluss. Die Route war am Donnerstag von der Pkw- und Lkw-Kategorie befahren worden, die Spurrillen waren teilweise so tief, dass Dakar-Veranstalter A.S.O. die Bedingungen für zu gefährlich erachtete und abbrach – das Gros der Spitzenpiloten stimmte dieser Einschätzung zu.
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Durch die kurze Fahrzeit von unter einer Stunde für die Toppiloten ergaben sich in der Gesamtwertung keine großen Unterschiede. GASGAS-Werksfahrer Daniel Sanders gewann seine dritte Etappe 2:26 min vor seinem Teamkollegen, dem Gesamtführenden Sam Sunderland. KTM-Werksfahrer Matthias Walkner kam drei Sekunden hinter Sunderland ins Ziel, in der Gesamtwertung ist der Salzburger mit 2:39 Minuten Rückstand weiterhin Zweiter hinter dem Briten. "Scheiße war der Tag, weil sie die Etappe abgebrochen haben", erzählte Walkner. "Zum Fahren machte es Spaß. Es war aber total übertrieben, dass wir nach 200 Lastwagen und Autos auf der kaputten Steinpiste fahren mussten. Die kleinen Steine fliegen auf die Seite, wenn wir kommen, die großen dicken bleiben im Untergrund liegen. Über Nacht geht dann meistens ein Wind und sie werden zugeweht. Man hat das Gefühl, die Piste wäre eben, dann kommt aber ein 40 cm hoher Stein. So übersieht man extrem schnell etwas. Ich bin als Zwölfter gestartet und da haben sie mir schon erzählt, dass es den Petrucci nach 2,9 km geschmissen hat und den Ross Branch an der gleichen Stelle. Da gab es eine heftige Stufe."
Mit der Warnung im Hinterkopf agierte Walkner vorsichtiger als gewöhnlich. "Glücklicherweise ging alles gut", meinte er. "Wenn die Piste so aufgerissen ist, wird es körperlich sehr anstrengend. Enttäuscht bin ich, weil sie uns haben fahren lassen, dann aber nach 100 km abbrachen. Aber okay, das war für alle gleich. Am Samstag lade ich meine Batterien auf und greife in den letzten sechs Etappen noch einmal voll an."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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