Marc, das ist deine achte Rallye Dakar, 2006 und im Vorjahr hast du schon gewonnen. Bist du trotzdem nervös? Knapp, bevor's los geht, hast du Schmetterlinge im Bauch. Du denkst ständig daran, ob du nicht was vergessen hast. Aber diese Nervosität gehört zum Ritual irgendwie dazu. Du hast dich ja heuer verletzt. Wie fit bist du? Eine Verletzung ist immer blöd. Aber zum Glück ist mir die Sache im Juni auf Sardinien passiert. Es war also genug Zeit, um mich völlig zu erholen. Ende Oktober hab ich in Marrokko gewonnen. Ich bin also in guter Form, ähnlich wie letztes Jahr. Wer sind diesmal deine schärfsten Rivalen? Am Schluss sind des meistens die selben Rider. Ich denke, dass vor allem David Fretigne auf Yamaha und Cyril Depres auf KTM ganz vorne mitmischen werden. Die Route wurde in diesem Jahr geändert - eine gute Entscheidung? Ja, ich denke, die Route ist besser als im Vorjahr. Wir verbringen mehr Zeit in der Atacama, wir haben mehr Stationen in der offenen Wüste. Es wird also härter und schwieriger als beim letzten Mal - und das sollte mir liegen.