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8h Bahrain: Toyota werden wieder mächtig eingebremst
Beim nächsten Saisonlauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) bekommen die beiden Toyota TS050 Hybrid ein Handicap von 2,72 und 2,51 Sekunden aufgebrummt. Der zuletzt siegreiche Rebellion wird 1,36 Sekunden langsamer.
FIA WEC
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In der FIA WEC wird derzeit ja bekanntlich händeringend versucht, künstlich Rennspannung an der Spitze des Feldes zu generieren. So wurde neben der EoT (Equivalence of Technology) in dieser Saison zusätzlich noch das System des Erfolgshandicaps eingeführt, um über etliche technische Parameter die entsprechenden Fahrzeuge zu verlangsamen. Basis dafür sind die während der Saison eingesammelten Punkte.
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Merkwürdigerweise werden dabei jedoch nicht die WM-Punkte zugrunde gelegt, sondern eine andere Punktezählung, die leicht davon abweicht und unter anderem beispielsweise den Punkt für die Pole-Position nicht berücksichtigt. Hier hat der Toyota von Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley 61 Zähler auf dem Konto (in der WM-Tabelle sind es deren 62). Das bedeutet, dass dieser TS050 Hybrid für das anstehende Rennen in Bahrain (14. Dezember) am meisten eingebremst wird – und zwar um satte 2,72 Sekunden. Dies geschieht über diverse Maßnahmen. So wird beispielsweise die zur Verfügung stehende Hybridenergie auf 2,73 Megajoule pro Runde limitiert. An Verbrennungsenergie stehen pro Runde in Bahrain nun 51,0 MJ bereit und der maximale Benzindurchfluss liegt bei 74,0 kg/h. Pro Stint darf der Wagen in Bahrain 32,5 Kilogramm an Sprit mitnehmen. Der Tankschlauch ist 19,6 Millimeter dick. Da das Schwesterfahrzeug von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López lediglich 58 Punkte in der imaginären Erfolgshandicap-Punktetabelle gesammelt hat wird dieser TS050 Hybrid in Bahrain um lediglich 2,51 Sekunden eingebremst: Hybridenergie 2,89 MJ pro Runde, Verbrennungsenergie 51,3 MJ, maximaler Benzindurchfluss 74,5 kg/h, Tank 32,7 kg und Tankschlauch 19,65 Millimeter. Damit sind die Toyota folglich wieder unterschiedlich schnell unterwegs. Diese Situation hatte schon beim Rennen in Fuji den Kampf der beiden Werkswagen untereinander verzerrt, was letztendlich den Rennsieg elementar beeinflusst.
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Auch der zuletzt in Shanghai siegreiche Rebellion wird für Bahrain weiter kastriert. Der R13 erhält 1,36 Sekunden aufgebrummt. Dies passiert über eine Erhöhung des Mindestgewichts auf 882 Kilogramm. In Shanghai waren es noch 862 Kilogramm. Unterschiede beim Gewicht gibt es auch bei den beiden Ginetta. Der G60-LT-P1 mit der #5 wiegt in Bahrain 843 kg. Das Schwesterfahrzeug #6 bringt 833 kg auf die Waage. Dieser Bolide hat die wenigsten Punkte aller LMP1 gesammelt und wird somit als Referenz für die komplette Kalkulation daher genommen.
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