Carlos Sainz (Ferrari): Dann ist Mercedes erledigt
Der Spanier Carlos Sainz will in Singapur seinen 14. Podestplatz in der Formel 1 herausfahren. Vor dem ersten Training sagt er: «Wir müssen den tollen Renn-Speed vom Beginn der Saison wiederfinden.»
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Fast wäre Carlos Sainz in Singapur 2017 ein Coup gelungen: In einem Rennwagen von Toro Rosso (AlphaTauri) errang er auf dem schwierigen Strassenkurs von Singapur einen grandiosen vierten Platz, hinter Lewis Hamilton, Daniel Ricciardo und Valtteri Bottas.
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Fünf Jahre später ist Sainz Ferrari-Werksfahrer in seiner zweiten Saison für den berühmtesten Rennstall der Welt, hat in Silverstone 2022 seinen ersten Grand Prix gewonnen und sagt zum kommenden GP-Wochenende: "Die Bahn ist wellig, es ist heiss, die Luftfeuchtigkeit ist enorm, das ist das härteste Rennen, keine Frage. Vor allem mit diesen sehr steif abgestimmten Autos. Es ist wie Fahren in einem Ofen, das macht es mental sehr schwierig. Es ist nicht nur die Hitze, es sind die Vibrationen, es ist zudem die Tasache, dass wir gegen den Uhrzeigersinn fahren, was den Nacken anders belastet." "Ich weiss noch, als ich zum ersten Mal hierherkam, hat mich Pierre Gasly gefragt: ‘Und? Hast du speziell trainiert?’ Und ich dachte – wovon redet der Kerl? Als ich dann auf die Bahn ging, war mir bald klar, dass ich zulegen musste."
Was traut Sainz Ferrari zu? "Wir sollen in der Qualifikation stark sein, und Position auf der Bahn ist wichtiger als etwa in Monza oder Spa-Francorchamps. Unser Ziel muss sein, Red Bull Racing zu schlagen. Wir müssen jenen Renn-Speed zurückerlangen, den wir zu Beginn der Saison zeigen konnten." Wie sehr achtet Ferrari in Sachen Konstrukteurs-Pokal auf Mercedes-Benz gewissermassen im Rückspiegel? Carlos: "Wir sehen nach vorne, nicht zurück. Wenn wir Red Bull Racing schlagen können, dann ist das Thema Mercedes erledigt." Vielleicht ein gutes Omen – bei den ersten beiden Nacht-GP der Saison 2022 hat Sainz hervorragend abgeschnitten: Beim WM-Auftakt in Bahrain wurde er Zweiter, beim Grossen Preis von Saudi-Arabien Dritter.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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2015 mit Toro Rosso: Startplatz 14, Rang 9 2016 mit Toro Rosso: Startplatz 6, Rang 14 2017 mit Toro Rosso: Startplatz 10, Rang 4 2018 mit Renault: Startplatz 12, Rang 8 2019 mit McLaren: Startplatz 7, Rang 12
WM-Stand (nach 16 von 22 Rennen) Fahrer 01. Verstappen 335 Punkte 02. Leclerc 219 03. Pérez 210 04. Russell 203 05. Sainz 187 06. Hamilton 168 07. Norris 88 08. Ocon 66 09. Alonso 59 10. Bottas 46 11. Gasly 22 12. Magnussen 22 13. Vettel 20 14. Ricciardo 19 15. Schumacher 12 16. Tsunoda 11 17. Zhou 6 18. Stroll 5 19. Albon 4 20. De Vries 2 21. Latifi 0 22. Nico Hülkenberg (D) 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 545 Punkte 02. Ferrari 406 03. Mercedes 371 04. Alpine 125 05. McLaren 107 06. Alfa Romeo 52 07. Haas 34 08. AlphaTauri 33 09. Aston Martin 25 10. Williams 6
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