Grand Slam für Lewis Hamilton: Beim WM-Finale hat er zum sechsten Mal in seiner GP-Karriere ein Rennen von der Pole aus gewonnen und obendrein die beste Rennrunde gefahren. Öfter als Hamilton hat das nur der unvergessene Jim Clark geschafft (acht Mal). Ein Blick in die europäischen Zeitungen unterstreicht, welche Machtdemonstration das gewesen ist. Guardian (England) "An diesem Sieg gab es wahrlich keinen Zweifel. Hamilton führte in jeder Runde, es war eine phänomenale Vorstellung. Lewis ist nicht nur ein unvergleichlicher Champion, er ist das Gesicht der Formel 1." Telegraph (England) "So gross ist die Macht des Lewis Hamilton, dass es ihm freisteht, nach seinen eigenen Regeln zu handeln. Er gab offen zu, dass er sich mit Ferrari-Boss John Elkann getroffen hat, um Möglichkeiten für 2021 auszuloten. Hamilton ist auf einem Niveau angekommen, auf dem er jedes Recht hat, die letzten Kapitel seiner Geschichte ganz alleine zu schreiben." Daily Mail (England) "Lewis Hamilton bleibt auch in der heraufziehenden Dämmerung seiner Karriere unvergleichlich brillant. Nach einer unglaublich beeindruckenden Leistung feiert er seinen elften Saisonsieg, den 84. GP-Triuph seiner Karriere. Ob man ihn in dieser Form stoppen kann, wird die nächste Saison zeigen. Die jungen Leute sind jedenfalls jetzt am Zug, etwas zu beweisen." Gazzetta dello Sport (Italien) "Der unersättliche Hamilton gewinnt auch das letzte Rennen der Saison und erteilt den jungen ambitionierten Piloten eine Lektion. Hamilton ist der König der Formel 1 inmitten junger Thronanwärter. Die neue Generation schreitet voran, doch Hamilton bleibt ihr König. Zum Glück für Ferrari ist die Saison zu Ende." Corriere dello Sport (Italien) "Hamilton fährt ein für ihn unbedeutendes Rennen, als wäre es der wichtigste Grand Prix seiner Karriere. Das unterscheidet ihn von allen anderen, er gehört zu den grössten Piloten aller Zeiten. Ferrari beendet die WM mit einer Reihe negativer Zwischenfälle. Maranello muss im Winter hart arbeiten, um Probleme mit der Aerodynamik und der Zuverlässigkeit des Autos sowie im Umgang mit den Piloten zu lösen." Tuttosport (Italien) "Hamilton beweist wieder einmal, wie fest er die Formel 1 im Griff hat. Ferrari war nie wirklich ein gefährlicher Konkurrent. Will Maranello wieder eine führende Rolle spielen, genügt es nicht, nur am Auto zu arbeiten. Es gibt sehr viel mehr zu tun." Corriere della Sera (Italien): "Für Ferrari ist es nur gut, dass die Saison endlich zu Ende ist. Angesichts der ausserordentlichen Stärke von Mercedes und Lewis Hamilton und der stetigen Verbesserung von Red Bull Racing und Honda muss Maranello sehr hart arbeiten. Für Teamchef Mattia Binotto dürfte der Winter noch anstrengender werden als die langen Monate an der Strecke." Repubblica (Italien) "Das angebliche Interesse Ferraris scheint Hamilton noch mehr zu inspirieren. Ferrari strengt sich an, der dritte Platz von Leclerc entspricht den aktuellen Machtverhältnissen innerhalb und ausserhalb des Teams. Für Vettel endet die schlechteste Saison, seit er bei Ferrari ist." La Stampa (Italien) "Hamilton gibt den jungen Piloten Fahrunterricht. Ferrari hat in Abu Dhabi bisher nie besonders viel Glück gehabt und setzt die Reihe schmerzhafter Fehler in diesem Jahr fort. Für Vettel bleibt der einzig positive Aspekt in diesem schwarzen 2019 die Geburt seines dritten Kindes." L’Équipe (Frankreich) "Der elfte Saisonsieg für Lewis Hamilton, der 84. seiner Karriere, war weder der schwierigste noch der spektakulärste. Unantastbar, unschlagbar, kompromisslos – wählen Sie selbst den Begriff, der Ihnen am besten gefällt. Von der ersten Kurve an entschied Hamilton den Verlauf dieses Rennens. Seine Gegner haben ihn nie wieder gesehen." Marca (Spanien) "Hamilton haut beim letzten Rennen nochmal auf den Tisch und untermauert seinen Status als König der Formel 1. Leclerc rettet die Ehre Ferraris mit dem dritten Rang, Vettel kommt über einen enttäuschenden fünften Platz nicht hinaus. Man darf gespannt sein, ob Lewis Hamilton 2020 mit dem grossen Michael Schumacher gleichziehen kann." AS (Spanien) "Hamilton gewinnt locker in Abu Dhabi vor Verstappen und Leclerc. Niemand leistete Gegenwehr, Hamilton durfte sich richtig austoben, er sitzt im Olymp der Formel 1. Sebastian Vettel muss im neuen Jahr auf den Reset-Knopf drücken." Sport (Spanien) "Hamilton verlängert die Regentschaft von Mercedes in Abu Dhabi. Er war ein Blitz, für jeden unerreichbar, niemand konnte ihn stoppen, er machte, was er wollte. Vettel hatte nie Optionen auf das Podium und wurde im Laufe des Rennens immer unbedeutender." El Mundo Deportivo (Spanien) "Hamilton gewinnt ganz locker, er setzt sich ohne Wenn und Aber gegen Verstappen und Leclerc durch. Verstappen nutzt das Desaster bei Ferrari. Für Sebastian Vettel gab es auch diesmal nichts zu holen, der fünfte Platz entspricht nicht seinen Ansprüchen."