Christian Horner: «Rennkommissare müssen entscheiden»
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner wunderte sich nach dem Qualifying auf dem Hungaroring, dass Nico Rosberg trotz der doppelten gelben Flagge die Pole-Runde fuhr.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach dem chaotischen Qualifying zum Ungarn-GP ging die Aufregung gleich weiter: Denn just zum Ende des dritten Qualifying-Segments hatte Fernando Alonso mit einem Dreher in der neunten Kurve die doppelte gelbe Flagge ausgelöst – was Lewis Hamiltons letzten schnellen Versuch störte. Dessen Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg musste auch vom Gas, fand sich am Ende aber mit einem Vorsprung von 0,143 sec auf der Pole wieder.
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Das sorgte für Ärger bei der Konkurrenz, denn Rosberg war ausgerechnet in jenem Streckensegment schnell unterwegs, in dem die Flaggen geschwenkt wurden. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner ärgerte sich vor laufender Kamera: "Ich verstehe nicht ganz, warum Rosberg, der hinter Daniel (Ricciardo, Anm.) unterwegs war, es geschafft hat, im mittleren Sektor so schnell zu sein. Ich weiss nicht, ob die Strecke schon wieder frei war, als er vorbeigekommen ist." Das war sie nicht, Rosberg sah die gelben Flaggen – und ging auch vom Gas, wie er nach dem Abschlusstraining beteuerte: "Ich bin wirklich vom Gas gegangen und habe auch Zeit verloren, ich war in diesem Sektor auch langsamer als auf meiner vorherigen Runde." Doch Horner blieb skeptisch: "Mit dieser Rundenzeit? Das müssen sich jetzt die Regelhüter anschauen."
Mercedes-Teamchef Toto Wolff betonte jedoch, dass aus den Daten klar hervorgehe, dass Rosberg vom Gas ging: "Er ging vom Gas und verlor ziemlich viel Zeit. Doch als er die Stelle passiert hatte, durfte er wieder Gas geben. So gesehen sollte das okay sein."
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