Damon Hill über Mick Schumacher: «Ziemlich forsch»
Der Engländer Damon Hill hat Mitte der 1990er Jahre so manch heisses Duell gegen Michael Schumacher erlebt. Nun sieht er dessen Sohn Mick Schumacher zu – und findet viele lobende Worte.
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Mick Schumacher ist im turbulenten Grossen Preis von Ungarn auf Rang 13 über die Ziellinie gefahren. Den Fans hat der Formel-2-Champion von 2020 einige spannende Momente beschert, denn der Ferrari-Junior im Rennwagen von Haas verkaufte gegen die GP-Sieger Lewis Hamilton und Max Verstappen seine Haut so teuer als möglich.
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Mick Schumacher meinte dazu: "Es kam unerwartet, dass ich mit Top-Piloten kämpfen konnte. Ich wollte sie nicht aufhalten, aber ich wollte mir die Gelegenheit auch nicht entgehen lassen, mich mit ihnen zu messen." "Gegen Max gab es sogar zwei Duelle. Das sind alles wertvolle Erfahrungen für mich, von welchen ich zehren will, wenn wir in der kommenden Saison hoffentlich ein konkurrenzfähigeres Auto haben. Es war auch eine wichtige Übung für mich zu sehen, wie ich mich unter dem Druck von GP-Siegern verhalte. Das alles hat extrem Spass gemacht, und ich habe immens dazu gelernt."
Der Engländer Damon Hill hat das Pistenverhalten von Mick Schumacher aufmerksam beobachtet. Der Formel-1-Champion von 1996 hat Mitte der 1990er Jahre so manch heisses Duell gegen Michael Schumacher ausgetragen, nun beobachtet er mit viel Freude, wie sich dessen Sohn Mick entwickelt. Hill in Podcast F1 Nation: "Das war ziemlich forsch von Mick, wie er nicht davor zurückschaute, Felge an Felge mit Verstappen zu kämpfen. Da gab es eine kurze Berührung in Kurve 3 und nochmals einen Stubser in Kurve 4 hinein. Mick hat sich da wirklich mit Zähnen und Klauen verteidigt."
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"Es hat auch riesigen Spass gemacht zu sehen, wie George Russell aussen an Mick vorbeiging. Ebenfalls sehr mutig! Und Schumacher hat ihm dabei keinen Zentimeter zugestanden. Mick mag vielleicht in einem nicht besonders schnellen Auto sitzen, aber deswegen darf kein Gegner erwarten, dass er höflich vorbeigewinkt wird. Es wird spannend sein zu erleben, wie sich Schumacher weiter entwickelt."
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Der 22-fache GP-Sieger sagt weiter: "Es ist schön, dass Mick auch mit unterlegenem Material etwas Scheinwerferlicht erhält. Im Filmgeschäft wird gesagt: Es gibt keine kleinen Rollen, nur kleine Schauspieler. Will heissen, man muss eben das Beste aus der Situation machen, und wann immer Mick die Gelegenheit erhält, tut er das. Selbst wenn du nicht um Punkte fährst, kannst du dich in Szene setzen – das stellt Mick unter Beweis. Ich freue mich darauf, ihn eines Tages in einem konkurrenzfähigen Wagen zu sehen."
Ungarn-GP, Budapest (nach Ausschluss Vettel) 01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h 02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736 03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018 04. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651 05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min 06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803 07. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910 08. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094 09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244 10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde 11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde 12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde 13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde Out Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, Disqualifikation, zu wenig Sprit
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WM-Stand nach 11 von 23 Rennen Fahrer 1. Hamilton 195 Punkte 2. Verstappen 187 3. Norris 113 4. Bottas 108 5. Pérez 104 6. Sainz 83 7. Leclerc 80 8. Gasly 50 9. Ricciardo 50 10. Ocon 39 11. Alonso 38 12. Vettel 30 13. Tsunoda 18 14. Stroll 18 15. Latifi 6 16. Russell 4 17. Räikkönen 2 18. Giovinazzi 1 19. Schumacher 0 20. Mazepin 0 Teams 1. Mercedes 303 2. Red Bull Racing 291 3. Ferrari 163 4. Ferrari 163 5. Alpine 77 6. AlphaTauri 68 7. Aston Martin 48 8. Williams 10 9. Alfa Romeo 3 10. Haas 0
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