Dank Pascal Wehrlein: Manor ist nicht Schlusslicht
Bislang galt für die Formel 1 in der Regel: Mercedes-Benz gewinnt und Manor fährt hinterher. Aber wir müssen vielleicht umdenken – wegen Ferrari, aber auch wegen Manor.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
In den sozialen Netzwerken diskutieren die Fans leidenschaftlich über die neuen Rennwagen, über die technischen Leckerbissen, aber auch über die Lackierung: Einhellige Meinung der meisten Grand-Prix-Freunde – der Formel 1 würde etwas mehr Farbe gut tun.
Werbung
Werbung
Damit konnte Manor heute dienen: Der kleinste Rennstall der Szene tauchte mit einem gefällig lackierten Renner auf, und die Längsstreifen auf dem Overall von Pascal Wehrlein erinnern kaum zufällig an den Anzug von Steve McQueen im Film "Le Mans". Im vergangenen Jahr lautete die Faustregel – Mercedes-Benz fährt einem weiteren Sieg entgegen, Manor ist Schlusslicht. Aber inzwischen hat Ferrari tüchtig nachgelegt (selbst wenn die heutige Bestzeit von Sebastian Vettel mit Vorsicht zu geniessen ist), und im Heck des Manor arbeiten ein V6-Turbo-Motor von Mercedes-Benz und eine Hinterachse von Williams. Dazu haben wir am Lenkrad DTM-Champion Pascal Wehrlein, und das alles zusammen ergab heute ein neues Bild – Manor ist nicht mehr Letzter.
"Das war ein ganz besonderer Tag für mich", sagt der junge Sigmaringer in seiner Medienrunde. "Neuer Rennstall, neues Auto, neuer Motor. Da ist dir nicht ganz klar, was dich erwartet. Aber dennoch spürte ich eine Riesenfreude auf meinen ersten Einsatztag."
Werbung
Werbung
Manor kam nur schleppend in die Gänge, der Wagen wurde erst heute Morgen fahrbereit gemacht, es gab tausend Dinge zu erledigen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Gut, die schnellste Zeit von Wehrlein kam mit weichen Reifen zustande. Okay, Renault kämpfte mit Software-Problemen. Ja, am Haas klappte der Frontflügel zusammen. Dennoch kann niemand Manor wegnehmen, dass der Rennstall ganz offensichtlich Fortschritte gemacht hat.
Wehrlein ist guter Dinge: "Ich glaube, wir haben wirklich die Möglichkeiten, zu den Teams vor uns aufzuschliessen." Barcelona-Testzeiten, 1. Tag
Werbung
Werbung
1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF16-H, 1:24,939 (69 Runden) 2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:25,409 (155) 3. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:26,044 (86) 4. Valtteri Bottas (FIN), Williams FW38-Mercedes, 1:26,091 (80) 5. Alfonso Celis (MEX), Force India VJM09-Mercedes, 1:26,298 (57) 6. Jenson Button (GB), McLaren MP4-31-Honda, 1:26,860 (83) 7. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:27,180 (55) 8. Marcus Ericsson (S), Sauber C34-Ferrari, 1:27,555 (88) 9. Pascal Wehrlein (D), Manor MRT05-Mercedes, 1:28,292 (54) 10. Romain Grosjean (F), Haas VF-16-Ferrari, 1:28,399 (31) 11. Jolyon Palmer (GB), Renault RS16, 1:29,356 (36) Die wichtigsten Termine Präsentationen/Roll-out 29. Februar: Präsentation Toro Rosso (Circuit de Barcelona-Catalunya) 1. März: Präsentation Sauber (Circuit de Barcelona-Catalunya) Formel-1-Wintertests 22.–25. Februar: Spanien (Barcelona) 1.–4. März: Spanien (Barcelona)
Werbung
Werbung
1. Barcelona-Test: So wird gefahren Mercedes Dienstag 23. Nico Rosberg Mittwoch 24. Lewis Hamilton Donnerstag 25. Nico Rosberg Ferrari Dienstag Sebastian Vettel Mittwoch und Donnerstag Kimi Räikkönen Williams Dienstag Valtteri Bottas Mittwoch und Donnerstag Felipe Massa Red Bull Racing Dienstag Daniel Ricciardo Mittwoch und Donnerstag Daniil Kvyat Force India Dienstag Sergio Pérez Mittwoch Nico Hülkenberg Donnerstag Alfonso Celis Toro Rosso Dienstag und Donnerstag: Max Verstappen Mittwoch: Carlos Sainz Sauber (mit 2015er Auto in neuer Lackierung) Dienstag Marcus Ericsson Mittwoch und Donnerstag Felipe Nasr McLaren-Honda Dienstag und Donnerstag Fernando Alonso Mittwoch Jenson Button Manor Racing Dienstag Pascal Wehrlein Mittwoch und Donnerstag Rio Haryanto Renault Dienstag Jolyon Palmer Mittwoch und Donnerstag Kevin Magnussen Haas F1 Dienstag und Donnerstag Esteban Gutiérrez Mittwoch Romain Grosjean Formel-1-WM 20. März: Australien (Melbourne) 3. April: Bahrain (Sakhir) 17. April: China (Shanghai) 1. Mai: Russland (Sotschi) 15. Mai: Spanien (Barcelona) 29. Mai: Monaco (Monte Carlo) 12. Juni: Kanada (Montreal) 19. Juni: Aserbaidschan (Baku) * 3. Juli: Österreich (Spielberg) 10. Juli: Grossbritannien (Silverstone) 24. Juli: Ungarn (Budapest) 31. Juli: Deutschland (Hockenheim) 28. August: Belgien (Spa-Francorchamps) 4. September: Italien (Monza) 18. September: Singapur 2. Oktober: Malaysia (Sepang) 9. Oktober: Suzuka (Japan) 23. Oktober: USA (Austin) ** 30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt) 13. November: Brasilien (Sao Paulo) 27. November: Abu Dhabi (Insel Yas) * Strecke noch nicht homologiert ** Finanzierung noch nicht gesichert
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.